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Die dunkle Geschichte unter der Erde von Linz

14 Kilometer Stollen verzweigen sich unter Linz. Die Bunkeranlagen wurden von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeiter errichtet. Ein Lokalaugenschein lässt die Tortur erahnen, der sie ausgesetzt waren.
Ausgabe: 2012/46, Linz, Limoni-Stullen, Labyrinth, Gutenbrunner, Führung, Schutz, NS-Zeit
14.11.2012
- Ernst Gansinger
Vieles liegt im Dunkeln, etwa: Wozu wurden die sich wie in einem Labyrinth verzweigenden Nebengänge und Nebenräume genutzt? Was man weiß, ist aber Gedenk-Stoff genug: Die Stollen unter Linz wurden als Luftschutzbunker ab Jahresbeginn 1944 ausgebaut. Zum Teil wurden dafür vorhandene Kelleranlagen genutzt – manche stammten wohl aus der Römerzeit. – Die Bunker-An­lagen errichteten KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter. Im Limoni-Stollen, ausgelegt für 1700 Menschen, waren auch die Befehlsstelle des Gauleiters und unterirdische Kommandozentralen von Stadtverwaltung und Polizei untergebracht.
Insgesamt 14 Kilometer Stollen verzweigen sich unter Linz. Sie boten 20.000 Menschen Schutz bei Flieger-Bombardements. An das Schicksal der zum Stollenbau gezwungenen Opfer des NS-Terror-Regimes errinnert Johann Gutenbrunner, der als Stadtführer eine der beiden Gruppen begleitet: Gutenbrunner zitiert aus Berichten von die NS-Gräuel überlebenden russischen Zwangsarbeitern: Die Gefangenen wurden einmal in der Woche – meist am Sonntag Vormittag -– für eine Stunde zum Spaziergang unter Bewachung aus dem Stollen hinausgeführt, erinnert sich einer. Ein Zweiter berichtet, dass die Zwangsarbeiter in einem Weinkeller untergebracht waren. Das hieß: 14 Monate ständig im Dunklen leben.

Schutz bauen. Eineinhalb Stunden dauert der Gang durch den Limoni-Stollen.  Die Einladung zum Gang in den Linzer Limoni-Stollen hat das „Forum St. Severin“ und die Katholische Hochschul­gemeinde Linz ausgesprochen. In ein Gebiet unserer Vergangenheit lassen sich etwa 60 vorwiegend junge Menschen am 9. November, dem besonderen zeitgeschichtlichen Gedenktag, von zwei Linz-Stadtführern mitnehmen. Eindringlich mahnt der Stadtführer, immer bei der Gruppe zu bleiben. Man könnte den Anschluss verlieren und sich dann im Labyrinth verirren. In diesen eineinhalb Stunden, warm angezogen, mit Taschenlampe ausgerüstet und in den Hauptgängen von elektrischem Licht begleitet, erahnt man die Tortur, der die Zwangsarbeiter ausgesetzt waren: Erniedrigung, Dunkelheit und Arbeitsdruck zehrten die Kräfte aus, viele von ihnen kamen zu Tode. Dass die Stollen in Sandstein getrieben wurden – in der Urzeit hat hier das Meer Sand abgelagert –, machte es möglich, in wenigen Monaten rasch vorwärtszukommen, aber die Arbeit war deshalb nicht erträglicher. Die Wände sind mit Ziegeln ausgemauert. Noch sind Reste von Duschen und Klosett-Anlagen zu sehen. Ein Apparat saugte Frischluft an, die über Rohre verteilt wurde. Man erkennt: Die Stollen wurden von Menschen gebaut, die das Handwerk beherrschten.

Schutz suchen. Von Juli 1944 bis 25. April 1945  wurde Linz 22-mal bombardiert. Wenn die Sirenen heulten, galt es, möglichst rasch Schutz in einem Bunker zu suchen. Als ­Gutenbrunner aus einem Bericht einer Zeitzeugin, damals Schülerin, liest, ist es im Limoni-Bunker ganz ruhig: Bei Flieger-Alarm mussten alle aus ihrer Schule in den Märzenkeller. Bei einer dieser Schutzaufenthalte sah sie zum ersten Mal Männer in gestreifter Kleidung – KZ-Häftlinge. – Es gab eine eigene Bonzenkammer im Märzenkeller. Und es gab eine Kammer für kranke Menschen ...

Schutz erleben.
Eineinhalb Stunden Zeitgeschichte sind schnell vergangen. Die Zeit-„Reisenden“ geben am Ausgang ihre Schutzhelme ab, die davor schützten, sich den Kopf anzustoßen. Sie verlassen nachdenklich den Stollen. Sie atmen wieder frische Luft und sind wortkarg: „Interessant war es“, „voll interessant“, antworten sie auf meine Frage. Zu sehr sind sie noch mit dem Gesehenen und Gehörten beschäftigt. 

Linz und die NS-Zeit

Bei der Führung durch den Limoni-Stollen weist Johann Gutenbrunner auf die Rolle von Linz in der NS-Zeit hin.
Nach dem Ersten Weltkrieg lebten in Linz kaum 100.000 Menschen. Ab 1938 wurde Linz immer größer und erreichte bis 1945 fast die 200.000-Einwohner-Marke. Die Hitler-Dikatur ließ 11.000 Wohnungen bauen. Noch heute seien zehn Prozent aller verfügbaren Wohnungen in sogenannten „Hitler-Bauten“ (dazu läuft bis 20. Jänner 2013 im Stadtmuseum Nordico eine Ausstellung).
Einen Tag nach dem Einmarsch war ­Hitler am 13. März 1938 in Linz. 60.000 Menschen jubelten ihm am Linzer Hauptplatz zu. Schon einen Tag später hieß der Platz „Adolf-Hitler-Platz“.
In weiten Teilen der Bevölkerung war die Begeisterung groß. Eine Mutter, so ist amtlich überliefert, wollte ihr neugeborenes Mädchen sogar Hitlerine nennen.
Linz war eine der fünf „Führer“-Städte. Hier plante Hitler seinen Alterssitz.
Das KZ Mauthausen hatte 49 Nebenlager. Drei davon waren in Linz. Außer der Gedenkstätte in der Lunzerstraße, die an die Nebenlager Linz I und Linz III auf dem VOEST-Gelände (damals „Hermann-Göring-Werke“) erinnert, gibt es in Linz dazu kaum Hinweise.

- Ein kostenloser Geschichteplan ist beim Tourismusverband Linz erhältlich:
www.linz.at/swstatic-250625110418/images/Zeitgeschichteplan.pdf
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