Im Herbst 2015 zogen zehntausende Menschen auf der Flucht durch Schärding in Richtung Deutschland. Unzählige Helfer/innen waren im Einsatz, um Nahrung und Unterkunft zu organisieren. Was lässt sich, zwei Jahre später, über diese Zeit sagen?
Ausgabe: 2017/39
27.09.2017 - Christine Grüll
„Helfen, ohne auf die eigenen Bedürfnisse zu achten, das bringt schnell an die eigenen Grenzen“, sagt Berta Burghuber von der Caritas OÖ. Sie ist dankbar für das Engagement, auch aus den Pfarren. Die Hilfsorganisationen allein hätten es nicht geschafft. Kritisch sieht die Regionalleiterin die Rolle mancher Medien. Sie hätten Angst geschürt und nicht differenziert berichtet. Immer wieder taucht auch das falsche Gerücht auf, die Caritas würde Asylsuchenden Mobiltelefone schenken. Das stimmt nicht! Die Caritas verteilt sie weder an Flüchtlinge noch an andere Menschen.