Die Heiligenlegende sagt, dass Christina von Bolsena im 3. Jahrhundert als Kind heidnischer Eltern lebte und von einer Dienerin im christlichen Glauben unterrichtet wurde. Christinas Vater ließ seine Tochter daraufhin auspeitschen und qualvollst peinigen und foltern. Der Körper des Mädchens soll trotz schwerer Misshandlungen unversehrt geblieben sein, daraufhin ordnete ihr Vater an, sie hinzurichten. In einigen Büchern steht, dass Christina alle Qualen und Martern singend überstanden hat und lachend in den Tod gegangen ist. Ich kann nicht behaupten, dass ich durch alle „Auf und Ab“, die ein Leben so bieten kann, singend und lachend tauche, doch Optimismus, Zuversicht und Humor will auch ich mir behalten.Der Tag des Namens wurde in meiner Familie gepflegt. Wir Kinder bekamen ein Geschenk, durften bestimmen, welches Mittagessen auf den Tisch kommt, und wir wurden für diesen Tag von unserer Arbeit entpflichtet.
Christine Horn aus Puchenau ist Mitarbeiterin im Katholischen Familienverband und Sprechtrainerin im Priesterseminar Linz. Foto: Archiv.