Gas- und Ölheizungen nehmen aus der führenden Position heraus weiter zu, Holzheizungen verlieren an Marktanteil. Das belegen Zahlen, die das Statistische Zentralamt veröffentlicht hat. Bis Anfang der neunziger Jahre nahm die Anzahl der Holzheizungen leicht zu, seither geht sie deutlich zurück. Der österreichische Biomasse- Verband stellt dazu fest, daß die Zunahme der Anzahl der Öl- und Gasheizungen in den letzten 13 Jahren zu einem Anstieg der CO2-Emissionen um 2,5 Millionen Tonnen geführt hat. Es wäre aber technisch kein Problem, so der Biomasse-Verband, im Wärmebereich Öl und Gas durch Biomasse zu ersetzen. „Aber selbst in der simplen Wärmeversorgung steigt derzeit der Ausstoß von Kohlendioxid jährlich um etwa 200.000 Tonnen.“Eine wichtige Ursache dafür ist der Ölpreis. „Der Verfall der Ölpreise vermittelt den falschen Eindruck, daß der fossile Energieträger Öl langfristig kostengünstig zur Verfügung stehen wird.“ Außerdem sind die Investitionskosten bei Öl- und Gasbrennern niedriger als für Holzheizungen. Zudem werden Öl- und Gasheizungen viel stärker und mit viel mehr Geld beworben.Der Biomasse-Verband schlägt daher vor: Stärkere Besteuerung von Heizöl und Erdgas und gleichzeituge Senkung der arbeitsbezogenen Kosten.Adresse: Biomasseverband, Franz-Josef-Kai 13, 1010 Wien, Tel.: 01/5330797, e-mail: kopetz@lk-stmk.atJugendserviceDas Jugendservice des Landes ist im Sommer (bis 7. September) von Montag bis Freitag jeweils von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Hier kann man sich informieren und beraten lassen z. B. über Aus- und Weiterbildungen: Waltherstraße 19, 4020 Linz, Tel.: 0732/1799.