Wer im Sommer auf sein Auto verzichten kann, für den gibt es gegen Hinterlegung des Zulassungsscheines eine Gratis-Monatskarte des OÖ. Verkehrsverbundes im Wert von öS 420,–.Noch den ganzen August können die Oberösterreicher/innen ihrem Auto diese vom Land OÖ. und Magistrat Linz unterstützte Sommerpause verordnen. Damit reihen sie sich in den Kampf gegen das bodennahe Ozon ein. Sie erhalten dafür eine Monatskarte des OÖ. Verkehrsverbundes für die öffentlichen Verkehrsmittel in Linz zum Nulltarif. Bis zum 23. Juli haben 21 Personen ihren Zulassungsschein bei der OÖ. Umweltakademie gegen eine Monatskarte getauscht. Nach Ablauf des Monats erhält der KFZ-Halter gegen Vorlage eines Lichtbildausweises den Zulassungsschein zurück.Adresse: OÖ. Umweltakademie, Stockhofstraße 32, 4021 Linz (vorherige Anmeldung, Grünes Tel.: 0732/7720-3300, oder e-mail: uak.post@ooe.gv.at). Auch Rasenmähersteigern BodenozonDie „Sommerpause für’s Auto“ leistet nur einen kleinen Beitrag zur Verminderung des bodennahen Ozons. Die Aktion soll aber auch das Bewußtsein stärken, daß der motorisierte Verkehr für die Bildung der Vorläufersubstanzen des bodennahen Ozons hauptverantwortlich ist – 73% bei den Stickoxiden, 38% bei den flüchtigen Kohlenwasserstoffen. Wer dies weiß, ist eher bereit, auf unnötige Autofahrten zu verzichten und auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad umzusteigen. Aber auch jeder Gartenbesitzer kann ozonbewußt handeln. „Viele Gartengeräte sind wahre Dreckschleudern und tragen wesentlich zur Bildung des schädlichen bodennahen Ozons bei“, stellt die oö. Umweltakademie fest. Ein Rasenmäher mit Zwei-Takt-Motor stößt pro Stunde soviel schädliche Kohlenwasserstoffe aus wie rund 160 Autos mit Katalysator; eine Motorsäge soviel wie 100 Autos . . . Die Anregung der oö. Umweltakademie: weniger oft mähen, auf einem Teil der Grünfläche eine Blumenwiese wachsen lassen und diese zwei bis dreimal im Jahr mit der Sense mähen.