Rund 100.000 Touristen aus Österreich sollen nach einer Schätzung der Kinderschutzorganisation ECPAT in Südostasien und Lateinamerika nicht nur an Kultur, Sonne und Meer, sondern auch an sexuellen Erlebnissen interessiert sein. Aus Angst vor Aids wird das Angebot an „Sexualpartnern“ immer jünger. Seit 1. März 1997 kann sexueller Mißbrauch Minderjähriger im Ausland auch von österreichischen Gerichten geahndet werden. Bisher aber wurde in Österreich niemand angeklagt. Durch die verstärkte Zusammenarbeit internationaler Netzwerke gegen Prostitutionstourismus und Menschenhandel konnten in den vergangenen Jahren aber in mehreren Ländern des Westens Sextouristen vor Gericht gestellt und verurteilt werden.(Siehe auch Artikel: „Kindesmißbrauch . . .“ und „Kinderporno . . .“)