war Diözesanleiterin der Kath. Frauenbewegung. Sie entstammt der ungarischen Volksgruppe und wohnt in Pinkafeld.
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Einmal kam ein Mann von Baal-Schalischa und brachte dem Gottesmann Brot von Erstlingsfrüchten, zwanzig Gerstenbrote und frische Körner in einem Beutel. Elischa sagte: Gib es den Leuten zu essen! Doch sein Diener sagte: Wie soll ich das hundert Männern vorsetzen? Elischa aber sagte: Gib es den Leuten zu essen! Denn so spricht der Herr: Man wird essen und noch übrig lassen. Nun setzte er es ihnen vor; und sie aßen und ließen noch übrig, wie der Herr gesagt hatte.
Ich, der Gefangene im Herrn, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging. Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens! Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung in eurer Berufung: ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.
Danach ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von Tiberias heißt. Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. Jesus stieg auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern nieder. Das Pascha, das Fest der Juden, war nahe. Als Jesus aufblickte und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen, fragte er Philippus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben? Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er selbst wusste, was er tun wollte. Philippus antwortete ihm: Brot für zweihundert Denare reicht nicht aus, wenn jeder von ihnen auch nur ein kleines Stück bekommen soll. Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm: Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; doch was ist das für so viele? Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen! Es gab dort nämlich viel Gras. Da setzten sie sich; es waren etwa fünftausend Männer. Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen. Als die Menge satt geworden war, sagte er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts verdirbt! Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit den Brocken, die von den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig waren. Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie: Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll. Da erkannte Jesus, dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum König zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.
Fragen wir uns: Haben wir noch Hunger?
Welche Ansprüche wollen wir immer wieder erfüllt haben? Die Hungrigen beschenkt Gott mit seinen Gaben, er überrascht uns damit, was durch ihn in unserem Leben und in dem der anderen möglich wird. Im heutigen Evangelium wird uns berichtet von der wunderbaren Speisung einer großen Menschenmenge durch Jesus. Diese Situation war unerwartet, aber der Herr hat mit Wenigem sehr Großes bewirkt. Es geschieht das Wunder, und alle sind satt und es bleiben noch zwölf Körbe voll Brot übrig.
Wir fragen uns: Reicht das, was wir geben können? Als Alleinerzieher, als Lehrer, im Beruf komme ich oft an meine Grenzen und weiß nicht, ob ich das Richtige tun kann. Ich kann nur darauf vertrauen, mit Gottes Hilfe das Rechte geschieht und alles gerecht geschieht und verteilt wird.
Viele kleine und unscheinbare Dinge können eine große Wirkung erzielen – größer als das, was gerade im Rampenlicht steht.
An einem Christtag wird im Gottesdienst eine fremde Frau bewusstlos und muss ins Krankenhaus gebracht werden. Sie hatte nichts bei sich. Ich begleite sie ins Spital und verbringe einige Stunden mit ihr. Zusammen mit einigen Bekannten konnte ich sie mit „Kleinigkeiten“ versorgen und ihr die Tage etwas verschönern. Sie fuhr dann mit mehreren voll gepackten Taschen zurück in ihr Wohnheim und es blieben ihr von unseren Gaben sicher auch viele Geschenke zum Weitergeben.
Zum Weiterdenken
Wie kann ich heute „Brot“ verteilen und vermehren?
Kann ich überhaupt jemals meinen Hunger stillen?
war Diözesanleiterin der Kath. Frauenbewegung. Sie entstammt der ungarischen Volksgruppe und wohnt in Pinkafeld.
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