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Keine Furcht vor der ewigen Hölle

Glaube

Der Theologe Andreas Krenn hat sich auf Grundlage der biblischen Texte intensiv mit dem Begriff „Hölle“ beschäftigt. Wieso das ewige Feuer eigentlich eine hoffnungsvolle Botschaft ist, erklärt er im KirchenZeitungs-Interview anlässlich der Fastenzeit. 
 

Ausgabe: 14/2020
31.03.2020
- Paul Stütz
Andreas Krenn: „Eine immerwährende Hölle braucht der Mensch, solange er ehrlich sucht, nicht zu fürchten.“
Andreas Krenn: „Eine immerwährende Hölle braucht der Mensch, solange er ehrlich sucht, nicht zu fürchten.“
© ©Animaflora PicsStock - stock.adobe.com

Kann man überhaupt sagen, wie die Hölle ausschaut? 
Andreas Krenn:
Die Bibel – sowohl das Alte wie auch das Neue Testament – erzählt in teils sehr drastischen Bildern und öfter, als uns lieb ist, von „Hölle“ oder von „ewiger Verdammnis“ oder vom „ewigen Feuer“. Das hat die Fantasie von Ängstlichen und Angstmachern schon immer angeregt und viel Leid über viele Menschen gebracht. So kann es wohl nicht im Sinne einer Heiligen Schrift, im Sinn eines liebenden Vaters sein.


Was kann man unter der Hölle verstehen?
Krenn:
Hölle ist laut Bibel der „Ort“ der Toten. – Tot allerdings ist nach biblischem Verständnis der Mensch nicht erst nach dem Tod. Tot bin ich vielmehr bereits, wenn ich keine Verbindung mehr zu meiner Quelle erlebe, wenn mir die Lebendigkeit abhanden gekommen ist. Oder biblisch gesprochen: Es ist die Hölle, wenn ich den Atem Gottes in mir, wenn ich mein Innerstes nicht mehr spüre. Wenn ich also ein Leben lebe, das nicht meinem Wesen entspricht; wenn ich – manchmal trotz aller Fülle im Außen – innerlich leer bin.


Ist die Hölle dann nicht automatisch eine Strafe?
Krenn:
Es scheint so zu sein, dass Hölle nicht einfach eine Strafe für böse Menschen ist. Hölle geschieht ja auch mitten im Leben hier, sie geschieht ja auch dann, wenn ich gar nichts Böses wollte, unbewusst – allzu oft auch, ohne dass ich etwas dafür kann. Und sie geschieht auch den „Guten“. 
Offensichtlich ist das nicht allein eine Frage meiner Anstrengung, eine Frage des Erfüllens von Gesetzen. Die entscheidende Frage ist vielmehr: Wie komme ich da wieder raus? Wie werde ich wieder lebendig? Davon erzählt die Bibel in vielen Geschichten. Ein Ansatz findet sich sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament: Das „Wort Gottes“ ist demnach nämlich nicht weit weg, sondern es ist in meinem Herzen und in meinem Mund. Das „Wort Gottes“, das sind – im jüdischen Verständnis zumindest – die „Gesetze“ Gottes, die Gesetzmäßigkeiten des Lebens. Die Grundstrukturen des Lebens – so wie das Leben gut „funktioniert“. 
Und diese Worte, diese „Gesetze“ trage ich in mir. Es geht also nicht um eine Methode, die ich mühsam erlernen muss, sondern um einen Zugang, der sich mir – meist überraschend – eröffnet, der sich schenkt. Es ist ein Durchbruch, was das Wort „Passah“, also „Ostern“, eigentlich bedeutet.


Sie sprechen von der Hölle im Leben, was ist mit der Hölle nach dem Tod?
Krenn:
Das Leben hört ja mit dem Tod nicht auf – so das selbstverständliche Wissen schon der jüdischen Überlieferungen. Alles, was zu meinem Leben gehört – also auch alle meine Schattenseiten – nehme ich mit. Das ewige Feuer, von dem jüdisch–christliche Texte immer wieder sprechen, meint dabei jene Realität, durch welche die gewaltige, all unsere Vorstellungen übersteigende Wandlung unserer Existenz passiert. Eine Ahnung davon könnten wir bekommen, wenn wir uns die Wandlung der Raupe in den Schmetterling vor Augen führen. Unvorstellbar – und unvorstellbar schön. Das ist der eigentliche Sinn des „ewigen Feuers“!


Und nach dem Reinigungsprozess geht es in den Himmel?
Krenn:
Der hebräischen Sprache zufolge ist der Himmel die Vereinigung der Gegensätze und nicht Ausgrenzung oder Vernichtung einer Seite. „Gut“ und „böse“ finden sozusagen wieder zusammen, werden wieder eins, so wie es im Anfang war. Es wäre demnach kein Heil, kein Ganzes, wenn eine Seite des Lebens fehlen würde. Das ist für uns eigentlich nicht vorstellbar – aber das dürfen wir getrost Gott überlassen.


Über die Hölle wird in den Kirchen mittlerweile wenig gepredigt. Sollte das anders sein?
Krenn:
Naja – ich denk, wir als Kirche täten gut daran, die Menschen und auch uns selbst mit unseren jeweiligen „Hölle“-Erfahrungen ernst zu nehmen. Es gibt sie – auch dann, wenn wir uns nur zu gern darüber hinwegschwindeln. Schön und gesund wäre es, einen großen, sinnhaften Zusammenhang erleben zu können und damit meine „Hölle“ – wie heutige Psychologie es auch einmahnt – ins Ganze meines Lebens integrieren zu können. Eine immerwährende Hölle braucht der Mensch, solange er ehrlich sucht, nicht zu fürchten.  « 

Der Theologe Andreas Krenn arbeitet als Richter am Diözesangericht Linz. Er ist Experte für hebräische Sprache und jüdische Mystik.
Der Theologe Andreas Krenn arbeitet als Richter am Diözesangericht Linz. Er ist Experte für hebräische Sprache und jüdische Mystik.
© Diözese Linz/Appenzeller
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