Wort zum Sonntag
Dabei geht es laut dem emeritierten Professor für Religionspädagogik, Martin Jäggle, um verschiedene Modelle: etwa, dass eine katholische und eine islamische Lehrkraft gemeinsam den Unterricht gestalten, entweder auf Dauer oder für eine bestimmte Zeit. „Miteinander zu reden hat eine andere Qualität als übereinander zu reden“, so Jäggle aus Anlass einer Tagung in Wien. Dabei dürfe man aber nicht alles einschließen wollen. „Differenz zwischen den Konfessionen und Religionen muss nicht verletzend sein.“ Im Religionsunterricht sollte man einander bei der Erforschung der Wahrheit zu Hilfe kommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass interreligiöser Religionsunterricht verbreitet eingeführt wird, schätzt Jäggle aber zurzeit gering ein.
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