Wort zum Sonntag
Schon bald nach seinem Tod 1142 wurde der Benediktinermönch Berthold vom Volk als Heiliger verehrt. Er war der erste Abt des Klosters Garsten. Das Kloster verdankte ihm eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit. Er liegt in der Stiftskirche begraben.
Im 13. Jahrhundert gestattete der Bischof von Passau für den 27. Juli die Einschreibung Bertholds in das Verzeichnis der Heiligen. Die offizielle Anerkennung des Kults durch Rom erfolgte aber erst 1970 durch Papst Paul VI. Das geplante große Fest zu „50 Jahre Kultanerkennung“, für das die Vorbereitungen bereits liefen, muss coronabedingt heuer anders gestaltet werden.
Am 5. Juli, an dem Tag an dem die Pfarre das Bertholdfest begeht, wird um 9 Uhr gleichzeitig an sieben unterschiedlichen Orten Gottesdienst gefeiert. An allen Gottesdienst-Orten (Pfarrkirche, Kindergarten, Bertholdhaus, Kapelle Kranawetter/Oberhollner, Mühlbach bei der Volksschule und Dambach hinter dem Feuerwehrhaus) befindet sich eine Darstellung des heiligen Berthold.
Am 3. Juli 2020, um 19.30 Uhr referiert Univ.-Prof Jozef Niewiadomski über „Epidemie–Gewalt–Religion“ im Großen Pfarrsaal Garsten und geht der Frage nach, ob die Anti-Rassismus-Proteste etwas mit der Pandemie zu tun haben.
Am Todestag des hl. Berthold, am 27. Juli, feiern Altbischof Maximilian Aichern und Altabt Berthold Heigl vom Stift Seitenstetten um 19 Uhr einen Festgottesdienst (ab 18.15 Uhr Einstimmung mit Orgelmusik und Texten).
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