Wort zum Sonntag
Unübersehbar ist das mächtige Kreuz, das vor dem Haupteingang der Kirche zur Heiligen Familie in Linz lehnt. Pfarrer Christian Zoidl hat es aus alten Balken gezimmert. Er hat das Kreuz vor die Kirche gestellt, um deutlich zu machen, dass zur Zeit kein Mensch dem Kreuz ausweichen kann. Jeder Mensch sei auf seine eigene Kreuzbewältigung zurückgeworfen, erklärt Zoidl: „Doch vielleicht kann das Kreuz Jesu, das Markenzeichen der Christen, helfen, dass Menschen mit dem aktuellen Kreuz besser zurechtkommen, und ein Angebot sein, Antwort im Glauben zu suchen.“
Nicht eigens für die aktuelle Situation gemacht, sondern bereits das zweite Jahr in der Fastenzeit in der Basilika Mondsee zu sehen, ist eine Installation mit Dornen von Andrea Winkler. Aber im heurigen Jahr ist die Arbeit ein Meditationsimpuls, der besonders gut passt, meint Pfarrer Ernst Wageneder.
Vom Kirchturm in Obernberg am Inn ist seit den Ausgangsbeschränkungen täglich Musik zu hören. Pfarrer Alfred Wiesinger, der selbst ein guter Musiker ist, spielt über Lautsprecher um 18.30 Uhr für rund zehn Minuten Stücke, die ihm Musiker zur Verfügung stellen. Der Klang ist in einem Umkreis bis zu 850 Meter zu hören. Pfarrer Wiesinger freut sich über diese klingende Brücke zu den Menschen.
Wort zum Sonntag
Turmeremitin Birgit Kubik berichtet über ihre Woche in der Türmerstube hoch oben im Mariendom Linz >>
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