Wort zum Sonntag
Ein Kloster zu schließen, ist nicht weniger schwierig, als eines zu gründen. Das zeigt sich zumindest am Stift Engelszell. Seit das Generalkapitel des Trappistenordens im Mai 2023 aufgrund fehlenden Ordensnachwuchses beschlossen hat, das Kloster Engelszell aufzulösen, ist Abt Samuel Lauras aus dem Kloster Novy Dvur in Tschechien auf der Suche nach Interessenten für Engelszell.
Nun ist ein erster Schritt gelungen. Ein regionales Familienunternehmen – der Name wird erst bekannt gegeben – will die Likörerzeugung, die Bierbrauerei und die Klostergaststätte übernehmen. Ende September sollen die langfristigen Pachtverträge unterschrieben werden.
Die Regelung für die Betriebe sei Voraussetzung der Diözese Linz gewesen, dass sie in Verhandlungen mit den Trappisten tritt, heißt es aus dem Orden. Die Diözese habe grundsätzlich Interesse an einer Übernahme des Grundbesitzes und der Gebäude, um die Kirche und das ehemalige Stift als lebendigen christlichen Ort zu sichern und die letzten Trappistenmönche in Österreich zu versorgen, sagen die Ordensverantwortlichen. Die Diözese bestätigt den Start von Verhandlungen ab Ende September.
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