Wort zum Sonntag
Auch ein einem „unsichtbaren Feind“ ist darin die Rede. In ihrem Aufruf kritisieren die Unterzeichner, die Pandemie werde als Vorwand genutzt, um „Grundfreiheiten unverhältnismäßig und ungerechtfertigt“ einzuschränken. Zu den Auswirkungen auf die Kirche heißt es: „Wir fordern daher, dass die Beschränkungen für die Feier öffentlicher Gottesdienste aufgehoben werden.“
Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, wies auf die andere Bewertung durch die deutschen Bischöfe hin: Demnach seien die Einschränkungen „vernünftig und verantwortungsvoll“ gewesen. Der Generalvikar des Bistums Essen, Klaus Pfeffer, schrieb zum Aufruf der Gruppe um Kardinal Müller, dass sich jeder, der diesen Aufruf unterzeichnet habe, selbst entblöße. Es handle sich um „krude Verschwörungstheorien ohne Fakten und Belege, verbunden mit einer rechtspopulistischen Kampf-Rhetorik, die beängstigend klingt“.
Kardinal Müller verteidigte sich insofern, als seiner Meinung nach der Aufruf „bewusst missverstanden“ werde.
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