Wort zum Sonntag
Franziskus stellte sich damit ausdrücklich hinter einen entsprechenden Aufruf von UN-Generalsekretär Antonio Guterres. Vor dem Angelusgebet rief der Papst in der Frühmesse am Sonntag katholische Christen dazu auf, die von der Pandemie Betroffenen in ihrem Leiden nicht allein zu lassen und erinnerte an Menschen in Quarantäne, einsame Alte und Patienten, aber auch an Eltern, die nicht mehr das Geld für die Ernährung ihrer Kinder hätten. Wörtlich sprach er von einem „Sonntag der Tränen“.
In einer einzigartigen, historisch beispiellosen Geste hatte Franziskus bereits am Freitagabend den Segen „Urbi et Orbi“ erteilt und um ein Ende der Corona-Pandemie gebetet. Bei der Feier auf den Stufen des Petersdoms rief er die Hilfe Gottes in der Notlage und seinen Trost für Kranke und Sterbende an. Der Petersplatz blieb wegen der Ausgangsbeschränkungen für Gläubige gesperrt. Der Vatikan gab bekannt, dass weder der 83-jährige Papst noch seine engsten Mitarbeiter von den Ansteckungen betroffen seien.
Wort zum Sonntag
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