Wort zum Sonntag
Sterbende trotzdem begleiten. Wegen der Corona-Schutzmaßnahmen ist es zur Zeit nicht erlaubt, Angehörige in einer Hospiz- oder Palliativeinrichtung zu besuchen. Auch ohne körperlichen Kontakt sei es aber möglich, Sterbenden ihre Verbundenheit auszudrücken, so Waltraud Klasnic, Präsidentin des Dachverbandes „Hospiz Österreich“. Angehörige sollen „aktiv, regelmäßig und verlässlich in persönliche Beziehung“ treten, per Telefon, SMS oder E-Mail sowie Handy-Apps.
Liegestütz und Abfahrtshocke. Einfache Tipps für Bewegung zuhause gibt die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) angesichts der Pandemie-bedingten Ausgangsbeschränkungen. Die Vorschläge reichen von Übungen für Gelenke und Wirbelsäule bis hin zum Beckenboden. Auch auf Hals und Nacken sowie Venen wird Rücksicht genommen. Seniorentrainerin Helga Edtbrustner stellte die Anregungen zusammen. „Bereits kleine Übungen haben große Wirkung, wenn man sie regelmäßig in den Alltag einbaut.“ dsg.or.at
Sex im Paradies. Die jüngste Ausgabe des Jahrbuchs für biblische Theologie ist dem Thema Sexualität in der Bibel gewidmet. Die Bibelwissenschaftlerinnen Irmtraud Fischer und Uta Poplutz tragen damit zur „Sprachbefähigung auf diesem oft verdrängten und dennoch so zentralen menschlichen Gebiet“ bei. 16 Beiträge gehen verschiedenen Rezeptionssträngen nach. Irmtraud Fischer und Konrad Schmid interpretieren die Paradieserzählung. Schmid vertritt die These „no sex in paradise“ und sieht vollzogene Geschlechtlichkeit erst nach dem Sündenfall gegeben; anders Fischer, die von einer „ungestörten, egalitär gelebten Geschlechtlichkeit“ im Paradies ausgeht.
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