Das Jubiläumsjahr war in der Kirche immer ein Ereignis von großer geistlicher, kirchlicher und sozialer Bedeutung. Seit Bonifaz VIII. im Jahre 1300 das erste Heilige Jahr einführte – mit einem hundertjährigen Rhythmus, der später nach biblischem Vorbild auf fünfzigjährigen Abstand und dann auf fünfundzwanzig Jahre festgelegt wurde –, hat das gläubige Volk Gottes diese Feierlichkeit als ein besonderes Gnadengeschenk gelebt, gekennzeichnet durch die Vergebung der Sünden und insbesondere durch den Ablass, den vollen Ausdruck der Barmherzigkeit Gottes. Die Gläubigen schöpfen, oft am Ende einer langen Pilgerreise, aus dem geistlichen Schatz der Kirche, indem sie durch die Heilige Pforte schreiten und die Reliquien der Apostel Petrus und Paulus verehren, die in den römischen Basiliken aufbewahrt werden. Millionen und Abermillionen von Pilgern haben im Laufe der Jahrhunderte diese heiligen Stätten erreicht und somit den Glauben aller Zeiten lebendig bezeugt!“
Aus dem Schreiben von Papst Franziskus zum Jubiläumsjahr 2025
Der georgischen Überlieferung nach war es der Apostel Andreas („der Erstberufene“) selbst, der schon im 1. Jahrhundert in weiten Teilen Georgiens das Evangelium verbreitete. Noch vor Rom wurde um 337 im ostgeorgischen Königreich Iberien das Christentum zur Staatsreligion erklärt. Ausschlaggebend für den Umbruch im geistlichen und kulturellen Leben war dabei die Missionstätigkeit der Kappadokierin Nino:
Der Legende nach wurde sie in einem Traum von Maria durch die Übergabe eines Weinrebenkreuzes beauftragt, die Georgier zum Christentum zu bekehren. Die Isolation in den Tälern des Kaukasus führte zur Herausbildung einer eigenständigen georgischen Kirchenkunst und –architektur.
Es ist eine Reise durch ein Land, das durch seine reiche Geschichte, faszinierende Kultur und atemberaubende Landschaften geprägt ist.
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Kultur und Kulinarik erwarten Sie auf dieser Reise mit je eigener Busbegleitung, Gottesdienste mit der Reisegruppe sind Teil des Programms. Die geistliche Begleitung liegt in den Händen von Bischof Manfred Scheuer und Bischofsvikar Willi Vieböck. Unser Reiseveranstalter ist Biblische Reisen.
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Beschränkte Teilnehmerzahl. Bitte um Anmeldung bis 25. Oktober 2024.
1. Tag: Montag, 17. Februar 2025
Anreise Rom
BUSANREISE: Zeitig in der Früh (ca. 5.00 Uhr) Abfahrt mit dem Bus von Linz nach Rom. Voraussichtlich am späten Abend Ankunft in Rom (ca. 20.00/21.00 Uhr).
FLUGANREISE: Bustransfer von Linz zum Flughafen Wien (Abfahrt ca. 13.00 Uhr). Flug von Wien nach Rom (voraussichtliche Flugzeiten: Wien ab 17.40 - Rom an 19.15 Uhr). Transfer vom Flughafen zum Hotel.
Hotelbezug für fünf Nächte und spätes Abendessen.
2. Tag: Dienstag, 18. Februar 2025
Das frühchristliche Rom Fahrt zum Kloster Tre Fontane, traditioneller Ort der Enthauptung des Paulus. Weiterfahrt zur Grabeskirche des Völkerapostels, Sankt Paul vor den Mauern (Gottesdienst), mit Heiliger Pforte, Apsismosaik und dem wiederentdeckten Paulus-Sarkophag. Besuch im Cosmatenkreuzgang. Anschließend Fahrt ins Zentrum und Außenbesichtigung des Kolosseums, dem Amphitheater der Flavierkaiser. Überblick über das Forum Romanum. Gang vorbei am Marmertinischen Kerker, in dem auch Petrus und Paulus einen Teil ihrer Gefangenschaft verbrachten. Anschließend Aufstieg zum Kapitol und Besuch der Kirche S. Maria Aracoeli mit Bambino (Jesuskind). Rückkehr zum Hotel.
3. Tag: Mittwoch, 19. Februar 2025
Papstaudienz: Der Vormittag bietet Gelegenheit zur Teilnahme an der Generalaudienz von Papst Franziskus auf dem Petersplatz oder in der Aula Pauls VI. (bei Anwesenheit des Papstes)
Fahrt auf den Esquilin-Hügel und Besuch der Patriarchalbasilika Santa Maria Maggiore (Gottesdienst) mit Heiliger Pforte, Mosaiken aus dem 5. und 13. Jh. und der „Lieblingsikone“ von Papst Franziskus (Salus Populi Romani). In der Kirche San Pietro in Vincoli, wo die
Ketten, mit denen Petrus der Überlieferung nach gefesselt war, aufbewahrt werden, sehen wir
die berühmte Moses-Statue, die Michelangelo für das Grabmal Papst Julius II. geschaffen hat.
Abendessen in Trastevere. Abendgebet mit der Gemeinschaft Sant’ Egidio in Trastevere.
Rückkehr zum Hotel.
4. Tag: Donnerstag, 20. Februar 2025
Höhepunkte im klassischen Rom
Besuch der Bischofskirche des Papstes - Sankt Johannes im Lateran - mit der Heiligen Pforte
und den Häuptern von Petrus und Paulus über dem Hauptaltar. Besichtigung der benachbarten
Heiligen Stiege. Anschließend Fahrt zur Via Appia Antica und Besuch der Katakomben von San Sebastiano.
Spaziergang durch das historische Zentrum der Stadt zur beliebten Spanischen Treppe
und zum berühmten Trevi-Brunnen, der größten Brunnenanlage Roms. Weiter zum Pantheon,
das zu den am besten erhaltenen Monumenten des antiken Rom gehört (Außenbesichtigung)
und zur Piazza Navona (Vier-Flüsse-Brunnen Berninis). Gottesdienst in der Kirche der deutschsprachigen Pilger S. Maria dell’Anima.
Rückkehr zum Hotel.
5. Tag: Freitag, 21. Februar 2025
Das päpstliche Rom
Früher Besuch der Peterskirche: Gang durch die Heilige Pforte und Abschlussgottesdienst.
Anschließend Besichtigung und Besuch der Papstgrotten.
Am Nachmittag Besichtigungen in den Vatikanischen Museen anhand ausgewählter Objekte;
ein Höhepunkt ist die Sixtinische Kapelle mit den berühmten Deckenmalereien von Michelangelo. Rückkehr zum Hotel.
6. Tag: Samstag, 22. Februar 2025
Rückreise
BUSRÜCKREISE: Frühe Abfahrt mit dem Bus von Rom Richtung Österreich.
Nach ca. 15- bis 16-stündiger Fahrt späte Ankunft in Linz.
FLUGRÜCKREISE: Zeitiger Transfer zum Flughafen Rom und Rückflug nach Wien
(voraussichtliche Flugzeiten: Rom ab 10.15 Uhr - Wien an 11.55 Uhr). Bustransfer nach Linz.
Programmänderungen aus technischen Gründen möglich.
Ein offenes Wort zu Georgien: Georgien ringt intern zwischen einer westlichen Orientierung (vor allem die Jugend) und einer Politik, die Russland nicht verärgern möchte. Daher kommt es immer wieder zu Demonstrationen und auch zu Ausschreitungen an wenigen Plätzen in Tbilissi. Grundsätzlich stuft aber auch das österr. Außenministerium das Land (besonders die bei dieser Reise besuchten Gebiete) mit einer guten Sicherheitslage ein.
https://www.bmeia.gv.at/reise-services/reiseinformation/land/georgien
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Beschränkte Teilnehmerzahl. Bitte um Anmeldung bis 1. Juni 2025.
1. Tag: Freitag, 29. August 2025
Anreise
Bustransfer mit eigenem Bus von Linz/Hauptbahnhof zum Flughafen Wien.
Am Abend Linienflug mit Austrian Airlines direkt von Wien nach Tbilissi, der Hauptstadt Georgiens. Transfer zum Hotel und Hotelbezug für zwei Nächte.
Flugzeiten: ab Wien 22.40 Uhr / an Tbilissi 03.55 Uhr
2. Tag: Samstag, 30. August 2025
Hauptstadtimpressionen I
Nach Erholung und Frühstück im Hotel am späten Vormittag erste Stadtbesichtigung in Tbilissi. Die Stadt überrascht durch alte Baudenkmäler und moderne Architektur. Alle liegen in der Altstadt nahe zusammen, sodass diese leicht zu Fuß erreichbar sind. Besichtigung der Metechi-Kirche (13. Jh.) und dem Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier hat man einen schönen Blick auf den Fluss Mtkwari (Kura) mit der modernen Friedensbrücke, die Altstadt und die Umgebung Tbilissis. Mit der Seilbahn Fahrt hinauf zur Festung Narikala, die herrliche Panoramablicke ermöglicht. Gang vorbei an den Schwefelbädern zur Synagoge (Fotostopp) und weiter zur Sioni-Kathedrale, in der das Weinrebenkreuz der hl. Nino - sie christianisierte Georgien - aufbewahrt wird. Weiter zur Antschischati-Kirche (6. Jh.), der ältesten Kirche der Stadt. Vorabendgottesdienst in der katholischen Maria-Himmelfahrtskirche in der Nähe des Freiheitsplatzes. Abendessen in einem lokalen Restaurant.
3. Tag: Sonntag, 31. August 2025
Höhlenklöster und Kachetien
Fahrt nach David Gareja (6.Jh.), einst ein bedeutendes geistiges Zentrum, das in einer stark zerklüfteten Halbwüste an der Grenze zu Aserbeidschan liegt. Besuch des eindrucksvollen Klosters. Mittags Picknick beim Kloster. Längere Fahrt zur Stadt Sighnaghi (17. Jh.) die mit einer gewaltigen Festungsmauer umgeben ist. Die Häuser sind im klassisch-süditalienischen Stil mit typisch georgischen Elementen gebaut (Kaffee/Tee Pause). Besuch am Grab der Hl. Nino im Nonnenkloster von Bodbe (4.-8. Jh.). Fahrt nach Telavi, Hauptstadt der Weinanbauregion Kachetien. Hotelbezug für zwei Nächte und Abendessen im Hotel.
4. Tag: Montag, 1. September 2025
Fruchtbares Kachetien
Am Morgen Besuch auf dem Bauernmarkt in Telavi. Fahrt zur Alaverdi-Kathedrale (11. Jh.) und anschließend Rückfahrt nach Tsinandali und Besuch eines Fürstenhauses aus dem 19. Jh. Nach der Führung im Museum besteht die Möglichkeit durch den Garten zu spazieren.
Fahrt nach Mosmieri: Mittagessen mit Weinprobe auf einem Weingut, wo wir die alte Weinkultur Georgiens kennenlernen. Am Nachmittag Besichtigung der Burganlage Gremi. Rückkehr nach Telavi und Abendessen im Hotel.
5. Tag: Dienstag, 2. September 2025
Religiöses Zentrum und Kaukasus
Frühe Fahrt über Tbilissi nach Mzcheta, alte Hauptstadt und religiöses Zentrum Georgiens (UNESCO-Welterbe): Auffahrt zur oberhalb der Stadt gelegenen Dschwari-Kirche (6. Jh.) und anschließend Besuch der Swetizchoveli-Kathedrale der zwölf Apostel (11. Jh.), in der sich der Leibrock Christi befinden soll. Weiterfahrt durch ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet auf der Georgischen Heerstraße in höhere Lagen des Großen Kaukasus zum Skiort Gudauri. Unterwegs Besuch der Festung Ananuri (17. Jh.) am Jinvali See. Hotelbezug in Gudauri (2.200 m) am Fuß des Hohen Kaukasus für zwei Nächte. Abendessen im Hotel.
6. Tag: Mittwoch, 3. September 2025
Mächtige Berge und wilde Schluchten
Fahrt über den Kreuzpass (2.379 m) mit Blick auf die hochalpine Landschaft in das Dorf Stephantsminda. Auffahrt mit Geländewagen (inkludiert) zu der auf 2.170 m hoch gelegenen Dreifaltigkeitskirche von Gergeti: Die Kirche "Zminda Sameba" steht in fantastischer Lage auf dem Gergeti-Berg. Wenn das Wetter mitspielt, kann man einen Blick auf einen der höchsten Gletscher im Kaukasus – den Kasbeg (5.047 m) erhaschen. Am Nachmittag Fahrt entlang des imposanten Darjali Tals und des Sno Tals. Die zwischen den Bergen gelegene Schlucht ist besonders attraktiv für Naturliebhaber und bildet mit der auf einem felsigen Hügel gelegenen Sno Festung ein reizvolles Bild. Rückkehr nach Gudauri. Abendessen im Hotel.
7. Tag: Donnerstag, 4. September 2025
Entlang der Seidenstraße
Fahrt zur Kirche in Tsilakni (12. Jh) und weiter entlang der alten Seidenstraße zur Höhlenstadt Uplisziche (1. Jt. v.Ch.): Die Stadtstruktur mit mehreren Straßen, einem Theater und verschiedenen Palästen ist noch gut nachvollziehbar. Anschließend Fahrt nach Tbilissi und Hotelbezug für zwei Nächte. Zeit für eigene Entdeckungen. Abendessen im Hotel.
8. Tag: Freitag, 5. September 2025
Hauptstadtimpressionen II
Nach dem Frühstück besuchen wir die Dreifaltigkeitskathedrale (auf Georgisch ,,Sameba"), das größte Kirchengebäude in Transkaukasien und die dritthöchste christlich-orthodoxe Kathedrale der Welt. Von hier genießt man einen wunderbaren Blick über die Altstadt von Tbilissi. Danach Besuch der Schatzkammer mit den herrlichen Goldschätzen im historischen Museum. Eigener Gottesdienst in der evangelischen Kirche / Begegnung mit dem deutschen evangelischen Bischof.
Abschieds-Abendessen in einem Restaurant. Rückkehr zum Hotel.
9. Tag: Samstag, 6. September 2025
Heimreise
In der Nacht Transfer zum Flughafen von Tbilissi. Rückflug mit Linienmaschine von Austrian Airlines direkt nach Wien. Bustransfer zurück nach Linz
Flugzeiten: ab Tbilissi 04.50 Uhr / an Wien 06.30 Uhr.
Programmänderungen aus technischen Gründen vorbehalten.
Vorgesehene Hotels: (Änderungen vorbehalten)
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