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Eine lustige Hexe fliegt durch die Luft, mit Schlabberhut und auf dem Besen. So oder ähnlich könnte auch ein Faschingskostüm aussehen.
Die Hexenfiguren sind eigentlich aus einem alten Aberglauben entstanden. Wenn sich Menschen etwas nicht erklären konnten, zum Beispiel die plötzliche Heilung einer kranken Person, dann schrieben sie es oft übernatürlichen Zauberkräften zu. Damit war auch ein bisschen Angst verbunden und so ist es nicht verwunderlich, dass Hexen oft als boshafte, schreckliche Wesen dargestellt werden. Das Wort „Hexe“ wird ja außerdem als Schimpfwort für streitlustige, zänkische Frauen verwendet.
Hexen in Märchen
Natürlich fällt dir da zuerst die alte Knusperhexe bei „Hänsel und Gretel“ ein. Auch die böse Fee bei Dornröschen oder die Stiefmutter von Schneewittchen könnte man genau genommen als Hexen bezeichnen. Sie wollen auf jeden Fall den Heldinnen der Märchen nichts Gutes.
Ganz anders sind da die Hexen in den neueren Märchen, etwa die kleine Hexe von Otfried Preußler oder die wilde Bibi Blocksberg. Sie sind lustig und haben bei ihren Hexereien keine bösen Hintergedanken. Und auch Hermine, die Freundin von Harry Potter, ist eine „gute“ Hexe.
Zaubersprüche und magische Kräfte
Also, am einfachsten hat es sich bei den Zaubersprüchen Bibi Blocksberg mit ihrem „Hex! Hex!“ gemacht. Da müssen andere Märchen-Hexen schon deutlich längere Sprüche lernen. Und wehe, wenn ihnen der richtige Spruch nicht einfällt oder wenn sie sich versprechen – dann kommt es zu kniffligen oder komischen Situationen. Zauberstab, Hut und Besen gehören bei fast allen Hexen dazu.
Kleine Hexe im Kino
Im Vorjahr feierte die kleine Hexe Geburtstag – genau genommen war es das Buch, das vor 60 Jahren geschrieben wurde. Dazu kommt jetzt ein neuer Film in die Kinos und du kannst miterleben, wie die kleine Hexe mithilfe des Raben Abraxas ihre schwierigen Aufgaben meistert.
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