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2014 bat Mona Otroushi in Österreich um Asyl. Sie hatte bereits längere Zeit zuvor den Iran verlassen, weil sie in der Heimat um ihr Leben bangen musste: 2012 war sie zum christlichen Glauben konvertiert. Daran zerbrach auch ihre Ehe. Ihr Mann hatte die Entscheidung nicht verstanden. Sevda, die Tochter des Paars, war damals zehn Jahre alt. Nach der Flucht konnte Otroushi nicht einmal mehr telefonisch mit Sevda Kontakt halten. Der Vater wusste das zu unterbinden.
Bald nach der Ankunft in Österreich lernte Mona in einer oberösterreichischen Freikirche einen Mann kennen, der sie fragte, ob er mit ihr gemeinsam für ein Wiedersehen mit Sevda beten dürfe. Die beiden beteten miteinander. Einige Tage später erhielt Mona einen Anruf von ihrem Ex-Mann, der ihr mitteilte, dass Sevda gerne mit ihrer Mama reden würde. Von da an telefonierten Mutter und Tochter regelmäßig. Die neue Heirat von Mona Otroushi löste beim Ex-Mann nochmals massive Störversuche in der Beziehung der Tochter zur Mutter aus. Als die Mutter aber einen positiven Asylbescheid erhielt, setzte sie alles in Bewegung, um ihre Tochter zu ihr zu holen. Diese war inzwischen volljährig geworden und konnte über ihren Aufenthaltsort selbst entscheiden. Nach coronabedingter Verzögerung sind sich Mutter Mona und Tochter Sevda schließlich am 19. Dezember 2020 am Flughafen in Wien in die Arme gefallen. Nach achtjähriger Trennung. Für Mona Otroushi ist das ein wahres Weihnachtswunder. Einige bürokratische Hürden sind noch zu nehmen, damit sie ganz zusammen sein können. Aber mit Unterstützung des Vereins Zu-Flucht, von Rotem Kreuz und der Kirchengemeinde ist das zu bewältigen. Für deren Hilfe, die bisherige und noch nötige, ist Otroushi unendlich dankbar. «
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