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Die himmlischen Freuden

ALT_KOSTBAR

In der Reihe „alt & kostbar“ stellt Lothar Schultes die Fresken der Stiftskirche von Wilhering vor.
 

Ausgabe: 07/2025
11.02.2025
- Lothar Schultes
Bartolomeo Altomonte: Maria als Himmelskönigin in der Gemeinschaft der Heiligen, 1739–1741, Wilhering, Stiftskirche, Deckenfresko des Langhauses.
Bartolomeo Altomonte: Maria als Himmelskönigin in der Gemeinschaft der Heiligen, 1739–1741, Wilhering, Stiftskirche, Deckenfresko des Langhauses.
© Schultes

Als die Stiftskirche von Wilhering 1733 brannte, war nicht zu ahnen, dass sie als Hauptwerk des Rokoko wiedererstehen würde. Nach Planungen von Joseph Matthias Götz, Johann Michael Prunner und Joseph Munggenast wurde sie vom Linzer Baumeister Johann Haslinger weitgehend neu errichtet. Seither beherrscht der prägnante Barockturm das Ortsbild. Als Erinnerung an den Altbau blieb das romanische Portal erhalten, durch das man das festliche, in seiner Farbenpracht überwältigende Innere betritt: ein Gesamtkunstwerk, an dem Maler, Bildhauer und Stuckateure eng zusammenwirkten. 

 

Hauptwerk der Altomonte


Den Entwurf lieferte der Ingenieur, Architekt und Theaterzeichner Andrea Altomonte. Sein Vater Martino, der ursprünglich Hohenberg hieß, lebte zunächst in Italien, war dann Hofmaler in Warschau und übersiedelte 1702 nach Wien, wo er ab 1729 im Hof des Stiftes Heiligenkreuz wohnte. Noch als Achtzigjähriger schuf er ab 1737 die Altarbilder für Wilhering. Auf seine Empfehlung ging der Auftrag für die Deckenfresken an seinen Sohn Bartolomeo. Dieser studierte in Bologna, Rom und Neapel und arbeitete dann in St. Florian und Wien, ehe er 1737 nach Linz übersiedelte. 

 

Schwerelos


Charakteristisch für seine Fresken sind die schwerelos auf Wolken schwebenden Figuren. Zu dieser Leichtigkeit tragen auch die bunten, hell leuchtenden Farben bei. So scheint sich die Decke des Langhauses in einen fröhlichen, heiteren Himmel zu öffnen, in dem sich Engel, heilige Frauen, Patriarchen, Propheten, Apostel, Märtyrer und Ordensheilige scharen. Maria wird von der Sonne umstrahlt, während Engel über ihr einen Sternenkranz halten. Sie erinnert damit an die apokalyptische Frau aus der Offenbarung des Johannes, wo es heißt: „Darum jubelt, ihr Himmel und alle, die darin wohnen“. Man könnte meinen, Goethe habe sich davon inspirieren lassen, als er seinen „Faust“ mit der berühmten Huldigung an Maria beschloss: „Das Unbeschreibliche, hier ist’s getan; Das Ewig-Weibliche zieht uns hinan.“ 

 

Himmel und Erde


Das Fresko sprengt mehrmals den prachtvollen Rahmen, der Himmel öffnet sich so zur irdischen Welt. Die in zarten Pastelltönen gehaltene Stuckdekoration leitet den Blick zu den Fenstern, die den Raum in helles Licht tauchen. Die Felder mit den Engelsputten sind symmetrisch, doch zeigen andere bereits die für das Rokoko typische Asymmetrie. Der Name geht auf das französische Rocaille (= Muschelwerk) zurück und bezeichnet alles, was unregelmäßig und bizarr ist. So erinnern viele Formen an Meeresschnecken und damit an die fantastische Vielfalt der Schöpfung. 

 

Juwel des Rokoko 


In Wilhering fällt dieser Stilwechsel in die Zeit des Österreichischen Erbfolgekriegs, als sich Karl Albrecht von Bayern (Kaiser Karl VII.) 1741 im Stift aufhielt. Er hatte in München dem Rokoko zum Durchbruch verholfen und dürfte Abt Johann Baptist Hinterhölzl bewogen haben, den bisherigen Stuckateur Franz Josef Holzinger durch die Bayern Johann Michael Feuchtmayer und Johann Georg Üblhör zu ersetzen. Sie brachten jene stilistische Wende, die Wilhering vollends zu einem Juwel des Rokoko macht.  

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Autor und Künstler Lothar Schultes gestaltet seit 2022 für die Kirchenzeitung die Reihe „alt und kostbar“. Dabei stellt er vorwiegend Alte Kunst im Kontext des Kirchenjahres vor. 

Lesen Sie alle Beiträge alt & kostbar

 

Lothar Schultes studierte in Wien Bildhauerei bei Wander Bertoni sowie Archäologie und Kunstgeschichte. Er arbeitete im Belvedere und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, ehe er 1985 ans OÖ. Landesmuseum kam, wo er bis zu seiner Pensionierung 2020 die Sammlungen Kunstgeschichte und Kunstgewerbe leitete. Viele kennen Schultes von Vorträgen im „Deep Space“ des AEC. 

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