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Rätselaufgaben zu stellen kannte man allerdings schon in der Antike. Die ältesten Rätselsammlungen stammen aus dem arabischen Raum. In alten Kulturen bedeutete Raten meist, rätselhafte Botschaften und Zeichen zu entschlüsseln. Man denke nur an das Orakel von Delphi. Auch Platon verwendete in seinen Dialogen immer wieder Rätselfragen als Stilmittel.
Im weitesten Sinne zählt auch die Scharade, ein Gesellschaftsspiel, bei dem man mithilfe von Pantomime Begriffe darstellen und erraten muss, zu den Rätseln. In Zeiten vor Fernsehcouch und Spielekonsole war die Scharade ein beliebter Zeitvertreib. Nicht selten müssen in alten Märchen und Erzählungen heiratswillige junge Männer Rätsel lösen, um die Gunst einer Prinzessin zu erlangen, etwa in „Das Räthsel“ der Gebrüder Grimm oder in der Oper „Turandot“ von Giacomo Puccini.
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