ist Pfarrer an der Wallfahrtsbasilika von Frauenkirchen.
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Philippus aber kam in die Hauptstadt Samariens hinab und verkündete dort Christus. Und die Menge achtete einmütig auf die Worte des Philippus; sie hörten zu und sahen die Zeichen, die er tat. Denn aus vielen Besessenen fuhren unter lautem Geschrei die unreinen Geister aus; auch viele Lahme und Verkrüppelte wurden geheilt. So herrschte große Freude in jener Stadt. Als die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samarien das Wort Gottes angenommen hatte, schickten sie Petrus und Johannes dorthin. Diese zogen hinab und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen. Denn er war noch auf keinen von ihnen herabgekommen; sie waren nur getauft auf den Namen Jesu, des Herrn. Dann legten sie ihnen die Hände auf und sie empfingen den Heiligen Geist.
Heiligt vielmehr in eurem Herzen Christus, den Herrn! Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt; antwortet aber bescheiden und ehrfürchtig, denn ihr habt ein reines Gewissen, damit jene, die euren rechtschaffenen Lebenswandel in Christus in schlechten Ruf bringen, wegen ihrer Verleumdungen beschämt werden. Denn es ist besser, für gute Taten zu leiden, wenn es Gottes Wille ist, als für böse. Denn auch Christus ist der Sünden wegen ein einziges Mal gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott hinführe, nachdem er dem Fleisch nach zwar getötet, aber dem Geist nach lebendig gemacht wurde.
Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird. Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, ich komme zu euch. Nur noch kurze Zeit und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und auch ihr leben werdet. An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch. Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
Die Antwort auf diese Frage wird im heutigen Evangelium ganz nüchtern und praktisch gegeben. Im Halten der Worte und Gebote Jesu. Was heißt das? „Deus caritas est!“ Gott ist die Liebe! Gott hat uns durch seine Menschwerdung in Jesus Christus ein Beispiel und Vorbild dieser Liebe vor Augen gehalten. Gottes Liebe hat in Jesus Christus ein Gesicht bekommen, hat Gestalt angenommen. Gottes Liebe ist durch Jesus Christus für uns Menschen gleichzeitig nachahmbar geworden. Daher kann ich als Christin als Christ Jesus auch heute lieben, wenn ich an seinen Worten festhalte, wenn ich die Gebote einhalte.
Jesus hilft mir dabei? Weil Jesus durch seine Auferstehung nicht mehr in der Weise unter uns sein kann, wie damals bei der Menschwerdung, schickt er uns den Hl. Geist als Beistand. Ein Beistand steht zu einem und hilft. Denken Sie nur an die Redensart: Dieser Mensch ist mir in einer schwierigen Situation beigestanden. Durch den Hl. Geist hilft uns Jesus, in der Spur seiner Liebe zu bleiben.
Das Spurhalten im Leben mit dem Hl. Geist als Beistand. Ich würde das „in der Spur Jesu bleiben“ – als begeisteter Skifahrer – mit dem Spurhalten beim Tiefschneefahren vergleichen. Wer mit Skiern im Tiefschnee einen steilen Hang hinunterfährt, muss achtsam sein, sich richtig bewegen und konsequent Spur halten, sonst stürzt er und fällt zu Boden. So ähnlich ist es mit uns Menschen in der Spur Jesu. Unachtsamkeit, Lieblosigkeit, Egoismus und vieles andere mehr führen uns weg aus der Idealspur Jesu. Sie führen uns auch weg vom Glücklichsein. Daher hat uns Jesus mit dem Hl. Geist als Beistand einen Helfer geschickt, der uns hilft, in der Spur Jesu bleiben zu können.
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