ist Krankenseelsorgerin in Bad Sauerbrunn und Liturgiereferentin bei den Pastoralen Diensten der Diözese Eisenstadt.
Du aber, Menschensohn, ich habe dich dem Haus Israel als Wächter gegeben; wenn du ein Wort aus meinem Mund hörst, musst du sie vor mir warnen. Wenn ich zum Schuldigen sage: Schuldiger, du musst sterben! und wenn du nicht redest, um den Schuldigen vor seinem Weg zu warnen, dann wird dieser Schuldige seiner Sünde wegen sterben; sein Blut aber fordere ich aus deiner Hand zurück. Du aber, wenn du einen Schuldigen vor seinem Weg gewarnt hast, damit er umkehrt, und er sich nicht abkehrt von seinem Weg, dann wird er seiner Sünde wegen sterben; du aber hast dein Leben gerettet.
Niemandem bleibt etwas schuldig, außer der gegenseitigen Liebe! Wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn die Gebote: Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren! und alle anderen Gebote sind in dem einen Satz zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Also ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.
Wenn dein Bruder gegen dich sündigt, dann geh und weise ihn unter vier Augen zurecht! Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen. Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei mit dir, damit die ganze Sache durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werde. Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde! Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner. Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein. Weiter sage ich euch: Was auch immer zwei von euch auf Erden einmütig erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
leben in der Liebe Gottes
und mich getragen und geborgen fühlen
in der Gemeinschaft mit Christus
in Verbundenheit mit zwei oder drei,
die in seinem Namen versammelt sind
mich selbst lieben
mit meinen Licht- und Schattenseiten
ehrlich sein zu mir und anderen gegenüber
liebevoll mit mir und meinen Gefühlen umgehen
zu mir selbst und zu meinem Leben stehen
mit all den Höhen und Tiefen, die zu mir gehören
wertfrei und wertvoll
meinen Nächsten, meine Nächste lieben
aus einer inneren Freiheit heraus
ihm und ihr mit Respekt begegnen
auf Augenhöhe
weil auch er und sie Sohn und Tochter Gottes ist
Im Himmel und auf der Erde
Die Liebe ist die Erfüllung …
- Was bedeutet es für mich zum Leben in der Liebe Gottes berufen zu sein?
Welche Bindungen „auf der Erde und im Himmel“ erfüllen mein Herz mit Liebe und Vertrauen?
- Wir alle stehen im Beziehungsfeld der Gottes-, Selbst- und Nächstenliebe – dieses Gemeinschaftsgefüge kannst du dir immer wieder bewusstmachen, indem du dich in den Spiegel schaust, dich anlächelst und dabei laut aussprichst: „Ich bin Gottes geliebte Tochter / Ich bin Gottes geliebter Sohn und Gott hat an mir seine Freude! Die göttliche Geistkraft atmet und wirkt in mir und ich bin ein Segen für die Welt, in der ich lebe!“
ist Krankenseelsorgerin in Bad Sauerbrunn und Liturgiereferentin bei den Pastoralen Diensten der Diözese Eisenstadt.