ist Krankenseelsorgerin in Bad Sauerbrunn und Liturgiereferentin bei den Pastoralen Diensten der Diözese Eisenstadt.
So spricht der Herr: Ihr sagt: Der Weg des Herrn ist nicht richtig. Hört doch, ihr vom Haus Israel: Mein Weg soll nicht richtig sein? Sind es nicht eure Wege, die nicht richtig sind? Wenn ein Gerechter sich abkehrt von seiner Gerechtigkeit und Unrecht tut, muss er dafür sterben. Wegen des Unrechts, das er getan hat, wird er sterben. Wenn ein Schuldiger von dem Unrecht umkehrt, das er begangen hat, und nach Recht und Gerechtigkeit handelt, wird er sein Leben bewahren. Wenn er alle seine Vergehen, die er verübt hat, einsieht und umkehrt, wird er bestimmt am Leben bleiben. Er wird nicht sterben.
Wenn es also eine Ermahnung in Christus gibt, einen Zuspruch aus Liebe, eine Gemeinschaft des Geistes, ein Erbarmen und Mitgefühl, dann macht meine Freude vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, einander in Liebe verbunden, einmütig, einträchtig, dass ihr nichts aus Streitsucht und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst. Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen. Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht: Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihr Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters.
In jener Zeit sprach Jesus zu den Hohepriestern und den Ältesten des Volkes: Was meint ihr? Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging zum ersten und sagte: Mein Kind, geh und arbeite heute im Weinberg! Er antwortete: Ich will nicht. Später aber reute es ihn und er ging hinaus. Da wandte er sich an den zweiten und sagte zu ihm dasselbe. Dieser antwortete: Ja, Herr – und ging nicht hin. Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters erfüllt? Sie antworteten: Der erste. Da sagte Jesus zu ihnen: Amen, ich sage euch: Die Zöllner und die Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr. Denn Johannes ist zu euch gekommen auf dem Weg der Gerechtigkeit und ihr habt ihm nicht geglaubt; aber die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt. Ihr habt es gesehen und doch habt ihr nicht bereut und ihm nicht geglaubt.
Hört doch …
Christus – der Sohn des lebendigen Gottes
sein Leben war das eines Menschen –
ein Zuspruch aus Liebe
Erbarmen und Mitgefühl –
mein Herz wird weit
Freude – meine Seele lacht
einander in Liebe verbunden
Wertschätzung – der vielfältigen Begabungen und Talente
Achtsamkeit – mit mir, meinen Mitmenschen und mit meiner Umwelt
Gerechtigkeit – im Verteilen der Güter, Lebensmittel und Rohstoffe
Demut – mich aussöhnen mit der Vergänglichkeit des Lebens
Einsicht – meinen Blick nach Innen richten
Umkehr – und erkennen, dass Christus hinter mir steht
eine Gemeinschaft des Geistes
Glauben – mich geliebt, getragen und geborgen fühlen
Vertrauen – „Fürchte dich nicht!“ (365 Mal in der Bibel zu lesen)
Reich Gottes
Was meint ihr?
- „Blühe, wo du gepflanzt bist!“ (Franz von Sales)
- Was möchte in mir aufblühen?
- Wo und wie kann ich in meiner Lebenswelt ein „Aufblühen“ unterstützen und fördern mit meinen Begabungen?
- … plötzlich und ganz unversehens wächst und gedeiht dann womöglich ein Stück Reich Gottes mitten im Alltag
ist Krankenseelsorgerin in Bad Sauerbrunn und Liturgiereferentin bei den Pastoralen Diensten der Diözese Eisenstadt.