sie war Diözesanleiterin der Kath. Frauenbewegung, entstammt der ungarischen Volksgruppe und wohnt in Pinkafeld.
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Zu Amos aber sagte Amazja: Seher, geh, flieh ins Land Juda! Iss dort dein Brot und prophezeie dort! In Bet-El darfst du nicht mehr prophezeien; denn das hier ist das königliche Heiligtum und der Reichstempel.
Amos antwortete Amazja: Ich bin kein Prophet und kein Prophetenschüler, sondern ich bin ein Viehhirte und veredle Maulbeerfeigen. Aber der Herr hat mich hinter meiner Herde weggenommen und zu mir gesagt: Geh und prophezeie meinem Volk Israel!
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel. Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Grundlegung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor ihm. Er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, zum Lob seiner herrlichen Gnade. Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn. In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade. Durch sie hat er uns reich beschenkt, in aller Weisheit und Einsicht, er hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat in ihm. Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, das All in Christus als dem Haupt zusammenzufassen, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm.
In ihm sind wir auch als Erben vorherbestimmt nach dem Plan dessen, der alles so bewirkt, wie er es in seinem Willen beschließt; wir sind zum Lob seiner Herrlichkeit bestimmt, die wir schon früher in Christus gehofft haben. In ihm habt auch ihr das Wort der Wahrheit gehört, das Evangelium von eurer Rettung; in ihm habt ihr das Siegel des verheißenen Heiligen Geistes empfangen, als ihr zum Glauben kamt. Der Geist ist der erste Anteil unseres Erbes, hin zur Erlösung, durch die ihr Gottes Eigentum werdet, zum Lob seiner Herrlichkeit.
Er rief die Zwölf zu sich und sandte sie aus, jeweils zwei zusammen. Er gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel, kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen. Und er sagte zu ihnen: Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst! Wenn man euch aber in einem Ort nicht aufnimmt und euch nicht hören will, dann geht weiter und schüttelt den Staub von euren Füßen, ihnen zum Zeugnis. Und sie zogen aus und verkündeten die Umkehr. Sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.
Im Evangelium lässt Jesus die Apostel zu zweit zu den Menschen gehen. Sie sind Gesandte.
Er selbst ist vom Vater im Himmel gesandt.
Ich erinnere mich viele Jahre zurück: Damals verteilte ich zusammen mit meiner Schwester – also zu zweit – in der Karwoche am Fabrikstor einer großen Textilfabrik Flugblätter für die Karfreitagsaktion, damit um 15 Uhr eine Gedenkminute eingehalten würde. Ich brauchte damals ziemlich viel Mut, um das zu tun. Es war für uns eine wichtige Aktion – wir verkündeten eine große Botschaft!
Wir konnten durch die Begegnung den Arbeitern und vielen anderen zeigen, dass es unser Auftrag ist, die Botschaft Christi hinauszutragen.
Durch die Taufe und Firmung sind wir ausgesandt. Wir sind Boten und wie die Apostel ausgesandt, in Wort und Leben in Jesu Geist zu handeln. Die Hinwendung zu Gott kann jeder Einzelne von uns einem andern näherbringen, indem wir auf einander zu gehen und füreinander da sind. Dazu gehört auch, Umkehr zu üben und unsere Süchte überwinden, und im Geiste Jesu zu leben.
Gibt es nicht gerade jetzt, in der Urlaubs- und Erholungszeit eine Chance, uns auf das Wesentliche – auf dieses Wort Gottes einzulassen und uns zum Guten hinzuwenden?
Wir können erkennen, dass die Verkündigung durch die Apostel auch für uns das Licht auf unserem Weg darstellt. (Auch unser Herz wird dadurch mit Freude und Hoffnung erfüllt.)
Ist es nicht schön, diese Gnade zu besitzen? Man kann nicht oft genug versuchen, ein Stück von Jesu Botschaft den Mitmenschen anzubieten – etwas davon wird auch auf fruchtbaren Boden fallen!
Wir nennen uns Christen – können andere dies an unserem Leben ablesen?
sie war Diözesanleiterin der Kath. Frauenbewegung, entstammt der ungarischen Volksgruppe und wohnt in Pinkafeld.
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