Wort zum Sonntag
Die Tauffamilien des vergangenen Jahres und die Erstkommunionkinder mit ihren Eltern sind eingeladen, in die Kirche von Linz-St. Konrad zu kommen, um den Stationenweg unter dem Motto „Segen und Segnen“ zu gehen. Nachdem die Themenwege zum Martinsfest, zu Nikolaus, Weihnachten und zum Sternsingen auf so großes Echo gestoßen sind, hat Pfarrassistentin Monika Weilguni gemeinam mit Michaela Druckenthaner von der Katholischen Jungschar zehn Haltestellen entlang der Botschaft von Maria Lichtmess verfasst: „Unsere Einladung ist: Segnen heißt Gutes zusagen, jemandem Gutes tun – im Vertrauen auf Gott. Nehmen Sie sich eine halbe Stunde Zeit, um sich selbst und ihrem Kind oder ihren Kindern Gutes zu tun.“ Bei einer der Stationen begibt man sich auf die Suche nach einem Schutzengel, man darf Segenssprüche pflücken, einander segnen und Weihwasser mit nach Hause nehmen. Der Weg ist von 31. Jänner bis 14. Februar 2021 täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Wenn Pfarren Maria Lichtmess besonders begingen, lag die Gestaltung des Festes zumeist in den Händen der Katholischen Frauenbewegung (kfb): die Taufkinder-Segnung inklusive Bewirtung im Anschluss, manchmal stellten die kfb-Frauen für die Täuflinge des Vorjahres kleine Geschenke her – angefangen von Söckchen bis zu Kerzen. Die kfb engagiert sich rund um Maria Lichtmess in dem Wissen, dass Kindersegnungen wichtige Begegnungsmöglichkeiten mit und für junge Eltern in der Pfarre sind. Die Kindersegnungen stehen in Verbindung mit der Bibelstelle des 2. Februars, in der erzählt wird, dass Jesu Eltern ihr Kind in den Tempel nach Jerusalem gebracht haben.
Die Beschreibung des Segensweges: https://vollbunt.jungschar.at/beitrag/du-bist-ein-segen
Am 2. Februar – 40 Tage nach der Geburt Jesu – wird das Fest „Darstellung des Herrn“ gefeiert. Es hat die biblischen Ereignisse zum Inhalt, von denen Lukas berichtet (Lk 2,22–39): Jesus, der nach jüdischem Gesetz als erstgeborener Knabe „Eigentum des Herrn“ (Gottes) ist, wird am Tempel durch ein Geldopfer „ausgelöst“ und Maria bringt das Opfer ihrer Reinigung dar. Der greise Simeon nennt Jesus „ein Licht, das die Heiden erleuchtet“. In Zusammenhang mit den Lichter-Weihen und -Prozessionen, die zu diesem Fest abgehalten werden, entwickelte sich die deutsche Bezeichnung „Lichtmess“.
Bildtext: Sandra, Jonathan und Raphael Schenk sind im Kinderwortgottesdienst-Team der Pfarre Linz-St. Konrad engagiert. Sie sitzen unter einem aufgespannten Regenschirm und beten die ersten Verse von Psalm 91: „Wer unter dem Schirm Gottes sitzt, der kann sich in seinem Schatten ausrasten. ...“ Der Schirm symbolisiert den Schutz Gottes und ist eine der Stationen des Lichtmess-Segenswegs durch die Kirche.
Wort zum Sonntag
Birgit Kubik, 268. Turmeremitin, berichtet von ihren Erfahrungen in der Türmerstube im Mariendom Linz. >>
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