Wort zum Sonntag
Dompfarrer Maximilian Strasser hat die Bitte einer Frau weitergeleitet. Die KirchenZeitung greift deren Anliegen auf, weil es mit großer Wahrscheihnlichkeit dem Empfinden vieler Christ/innen entspricht: Die Frau hat den Wunsch, sich beim Gebet mit anderen Gläubigen zu vereinen. In der Corona-Zeit, in der sie viel allein ist, wäre es ihr eine große Hilfe zu wissen, zu welcher Uhrzeit genau auch andere Mitchristen beten. Das würde sie in ihrem Gebetsleben stützen.
Unter den Dutzenden Ordensgemeinschaften Oberösterreichs, die sich Tag für Tag zu festgesetzter Zeit gemeinsam zum Stundengebet versammeln, hat die KiZ die Marienschwestern vom Karmel herausgegriffen. Die Gemeinschaft hat eine Tradition im Gebet für und mit anderen. Generaloberin Sr. Michaela Pfeiffer-Vogl freut sich über das Interesse der namentlich nicht bekannten Frau: „Uns tut wirklich weh, dass wir aktuell wieder die Kirche geschlossen halten müssen. Da ist so eine Anfrage einfach schön.“ Gerne gibt sie die Gebetszeiten im Mutterhaus in Linz (Friedensplatz 1) bekannt: Der gemeinsame Tag der Ordensfrauen beginnt um 6.25 Uhr mit der Laudes (Morgenlob), um 7 Uhr folgt die Eucharistiefeier. Um 11.30 Uhr treffen sich die Schwestern zum Mittagsgebet, um 17 Uhr zum Rosenkranz und um 18 Uhr ist die Vesper. Gegen 19 Uhr – hier ist die Uhrzeit nicht auf die Minute festgelegt – beschließen die Marienschwestern vom Karmel ihren gemeinsamen Gebetstag mit der Komplet.
Die Marienschwestern haben schon seit längerem einen Gebetsdienst eingerichtet. Man kann den Schwestern über E-Mail (gebetsanliegen@marienschwestern.at) oder telefonisch (Anruf bei der Pforte) seine Anliegen mitteilen. „Durchschnittlich fünf Gebetsbitten erreichen uns auf diesem Wege pro Woche“, erklärt Generaloberin Sr. Michaela. «
Wort zum Sonntag
Birgit Kubik, 268. Turmeremitin, berichtet von ihren Erfahrungen in der Türmerstube im Mariendom Linz. >>
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