Wort zum Sonntag
Ein halbes Jahr nach seinem Karriereende als Skirennläufer sprach Hannes Trinkl mit der Kirchenzeitung über sein Leben in der „Sport-Pension“. Schon als Rennläufer habe er den Rummel gemieden und war, so oft es ging, daheim. „Früher musste ich Training und Familie aufeinander abstimmen“, erinnerte sich der Abfahrtsweltmeister 2001. Seitdem er im Sommer 2004 seine Rennskier endgültig in die Ecke gestellt hatte, genoss er jedenfalls, mit seiner Frau auszugehen oder Ausflüge zu machen. Die Kinder – zwei Töchter und ein Sohn – würden sich freuen, dass ihr Papa jetzt mehr Zeit mit ihnen verbringt, erzählte Trinkl. Viele würden Kinder als Belastung sehen, für ihn seien sie eine Bereicherung. Trinkl bezeichnete sich als gläubigen Menschen und war sich seiner Vorbildrolle bewusst – auch was die Religion angeht: „Wenn sich alle an die Gebote Gottes halten würden, könnte sich die Gesetzgebung viel ersparen.“
„Jesus hier – eine eigenartige Vorstellung.“ Das fand Pater Siegfried Eder am Beginn der Veranstaltung in der Disco „CC“ in Eberstalzell. Und doch: „Wenn zwei oder drei sich in seinem Namen versammeln, ist er in unserer Mitte“, war sich der Jugendseelsorger „Pater Sigi“ sicher. Wo gewöhnlich tanzende Jugendliche und dröhnende Musik für Stimmung sorgen, fand vor 20 Jahren an einem Sonntag eine Wortgottesfeier statt – live mit dabei war auch die Kirchenzeitung. Die Katholische Jugend der Region Kremstal hatte diese außergewöhnliche Feier im Disco-Pub „CC“ organisiert. Während mehrere Jugendliche Rollenspiele und einen Film über Franz von Assisi präsentierten, nippten die Anwesenden an ihrem Bier oder rauchten die eine oder andere Zigarette. Zwischendurch hörten sie anregende Worte von Pater Sigi oder lauschten den Klängen von Rockbands wie Led Zeppelin oder Rage Against the Machine. Den Abschluss bildete ein gemeinsames „Vater unser“.
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Turmeremitin Birgit Kubik berichtet über ihre Woche in der Türmerstube hoch oben im Mariendom Linz >>
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