Wort zum Sonntag
Unter den Preisträgern ist auch Lukas Kaelin, der als ehemaliger Assistenzprofessor der Fakultät für Philosophie und Kunstwissenschaft der KU Linz für seine Habilitationsschrift ausgezeichnet wurde.
Der Schasching-Preis ehrt nicht nur die Preisträger:innen, sondern erinnert auch an die Verdienste von Pater Schasching (geb. 1917 in St. Roman in OÖ, gest. 2013) für die katholische Sozialtradition und die politische Kultur in Österreich. Wie kaum ein Zweiter steht er für die der christlichen Sozialethik eigenen Verschränkung der drei Bereiche Wissenschaft, kirchliche Sozialverkündigung und politisches Engagement von zivilgesellschaftlichen Akteuren, Verbänden, Kammern und Gewerkschaften, von Nichtregierungsorganisationen und Wohlfahrtsverbänden.
Rektor Michael Fuchs betonte in seinem Grußwort, dass Schaschings sozialethische Trias einer sachgerechten, menschengerechten und gesellschaftsgerechten Politik uns manchmal zu leicht über die Lippen gehe: Gerade angesichts gegenwärtiger Herausforderungen sei es keine leichte Aufgabe, zu entscheiden, welche politischen Entscheidungen sachgerecht, menschengerecht und gesellschaftsgerecht sind. Im Nachlass von Pater Schasching, der an der KU Linz aufbewahrt wird, könne man nachlesen, so der Rektor, wie Pater Schasching an neuralgischen Punkten der Geschichte der Zweiten Republik immer wieder um angemessene und aus der Perspektive der katholischen Soziallehre verantwortbare Lösungen gerungen habe.
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