Wort zum Sonntag
Nach 50 Jahren waren die Tage für das alte Sudhaus gezählt. Das neue Sudhaus, investiert wurden rund vier Millionen Euro, markiert den Beginn einer neuen Ära. Durch die neuen kleineren Sudgefäße – sie haben eine Kapazität von rund 60 Hektolitern – und natürlich durch modernste Technik ermöglicht das neue Sudhaus flexiblere Brauprozesse. Nachhaltigkeit stand bei diesem Bauprojekt im Vordergrund. Durch den Einbau in den historischen Getreidespeicher kam es zu keinem zusätzlichen Flächenverbrauch. Ein Wärmerückgewinnungssystem senkt den Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent und zusätzlich wurde eine Fotovoltaikanlage mit einer Leistung von 60 kWp installiert.
Besucher:innen haben überdies die Möglichkeit, den Brauprozess live mitzuerleben. Die neuen Ausstellungsflächen erweitern die Schlägler Bierwelt und machen sie attraktiver.
Landeshauptmann Thomas Stelzer wies in seiner Ansprache beim Doppel-Bock-Anstich auf die einzigartige Verbindung von Tradition und modernster Brautechnologie hin: „Das Brauen von Bier ist viel mehr als nur Zutaten und der Brauprozess. Es ist tief in Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft verwurzelt. Hier gehen Innovation und Handwerk ineinander.“
„Mit dem neuen Sudhaus beweist die Stiftsbrauerei Schlägl, dass sie bereit ist für die Zukunft, ohne ihre Wurzeln zu vergessen“, betonten Wirtschaftsdirektor Wolfgang Dobretzberger und Kämmerer H. Markus Rubasch. Der Doppel-Bock 2024 kam beim Fest am 14. November ebenfalls nicht zu kurz. Braumeister Reinhard Bayer beschrieb diesen so: „Ausgewogen, eindrucksvoll, reich und doch nicht überbordend klingt der erste Schluck nun langsam ab – macht Platz für den nächsten, um das Spiel nochmals beginnen zu können.“
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