Wort zum Sonntag
Der Bibeltag, der in Kooperation mit dem Fachbereich Liturgie veranstaltet wurde, stellte einen Höhepunkt in einer Reihe von Angeboten dar, die das Bibelwerk Linz zum Buch Exodus durchgeführt hatte. Das Buch Exodus lasse sich nicht als Geschichtsschreibung im Sinne eines historisch-wissenschaftlichen Zugangs einordnen, sondern sei „paradigmatische (modellhafte) Geschichte“, betonte Gillmayr-Bucher, die an der KU Linz Altes Testament lehrt. Das Buch Exodus beschreibt die Grunderfahrung, aus versklavenden Machtstrukturen befreit zu werden, und stiftet auch Hoffnung für die jeweilige Gegenwart der Leser:innen. Workshops und die Bibelerzählerin Sigrid Sudi rundeten den Bibeltag ab.
Ausgerechnet inmitten von geopolitischen Spannungen in Armenien, Aserbaidschan und Georgien wurde die Pädagogische Hochschule der Diözese Linz (PHDL) gefragt, sich mit ihrer Expertise zur Werte- und Wissensbildung an einem internationalen Forschungsprojekt im Südkaukasus zu beteiligen. Der Bedarf an friedensfördernder Bildung ist in den drei Ländern enorm. „Wir möchten angehenden Lehrkräften helfen, als Multiplikatoren des Friedens zu wirken“, sagt Florian Wegscheider vom Institut Wissenschaftstransfer an der PHDL. Ziel des Erasmus-Plus-Projekts ist es, angehende Lehrer:innen in den Ex-Sowjetrepubliken mit innovativen Lehrmethoden auszustatten, die auf dem Konzept der Werte- und Wissensbildung („VaKE“) basieren, das von der PHDL mitentwickelt wurde.
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Turmeremitin Birgit Kubik berichtet über ihre Woche in der Türmerstube hoch oben im Mariendom Linz >>
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