Wort zum Sonntag
In der acht Seiten langen Botschaft erinnert Franziskus an die „ausgetreckten Hände“ von Pfleger/innen und Ärzt/innen, Verwaltungsmitarbeiter/innen und Apotheker/innen, Priestern, Freiwilligen und anderen, die Menschen mit der weltweit grassierenden Lungenerkrankung helfen. Gleichzeitig kritisiert er scharf „Gleichgültigkeit und Zynismus“ jener, die „über eine Computertastatur Geldbeträge von einem Teil der Welt in einen anderen verschieben“ und damit den „Reichtum von Oligarchien“, das „Elend von Massen oder den Konkurs ganzer Nationen bestimmen“. Ebenso verurteilt er Waffen- und Drogenhändler und Korruption. Das Motto des Welttages ist dem Buch Jesus Sirach im Alten Testament entnommen. Darin wird nach Aussage des Papstes klar gesagt: „Das Gebet zu Gott und die Solidarität mit den Armen und Leidenden können nicht voneinander getrennt werden.“ Notwendig dafür sei zunächst Gottvertrauen, das zu Gelassenheit und Ausdauer befähige.
Wort zum Sonntag
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