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„Eine andere Welt ist möglich!“, lautete die Botschaft des 2. Österreichischen Sozialforums vom 3. bis 5. Juni 2004 in Linz. Die Linzer Innenstadt war Schauplatz von etwa 250 verschiedenen Veranstaltungen. Der Großteil davon war inhaltlicher Natur: Workshops, Diskussionsforen, Infotheken und eine Demonstration. Dabei trafen 2.000 Menschen zusammen: Studierende, Migrant:innen, Gewerkschafter:innen, Frauenorganisationen, Umweltgruppen und kirchliche Organisationen.
So unterschiedlich ihr Hintergrund teilweise war, vereinte sie die Kritik am Kapitalismus, an den Auswüchsen der Globalisierung und am „Sozialabbau“. Nachgedacht wurde beim Sozialforum über nachhaltige Entwicklung und faire Wirtschaftsbeziehungen statt Neoliberalismus, für Friede und Solidarität statt Krieg, für soziale Rechte statt Unterdrückung und für die Überwindung der strukturellen Ungleichgewichte zwischen dem Reichtum im Norden und der Armut im Süden. Eine „Steuereintreibungs-Demonstration“ führte durch die Linzer Innenstadt und gab damit einen öffentlichen Denkanstoß.
Edeltraud Addy-Papelitzky vom Bereich Arbeit und Betrieb der Diözese Linz war eine der Rednerinnen. Sie wies darauf hin, dass Steuerentlastungen eine ethische Frage sind: Was soll in Zukunft Wert und Mittel haben? Es gebe einen Wettlauf nach unten bei der Gewährung von Steuerzuckerln an die großen Unternehmen, meinte sie. Dies sei unsolidarisch, denn die Politik verschenke damit Mittel, die der Sozialstaat brauche.
Nach dem 2. Sozialforum in Linz sollten noch zwei weitere Treffen dieser Art stattfinden. 2006 fand es in Graz, 2008 in St. Peter/Au in Niederösterreich statt.
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