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Prekäre Lebenssituationen, Verletzung und Verlust werden von der Künstlerin Kerstin von Gabain in Form von wächsernen Gliedmaßen, Kunststoff-Knochenteilen, Bildern von mutierten Konsumgütern visualisiert. Zwischen Verführung in Zuckerlrosa und erschreckender Irritation wechseln die skulpturhaften Objekte und museal vorgeführten Versatzstücke aus Kerstin von Gabains plastischem Repertoire. Für ihre Arbeit „Symposium on the Dark Ages“ erhält Kerstin von Gabain den Kardinal-König-Kunstpreis 2017.
Die Künstlerin bezieht sich mit dem Werk auf das Weltgerichts-Triptychon von Hieronymus Bosch aus dem Jahr 1504. Die dreiteilige Tafel befindet sich in der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste in Wien, vor dem Altar „Das Jüngste Gericht“ hat die Künstlerin ihre Arbeit realisiert. – Der Kardinal-König-Kunstpreis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 11.000 Euro dotiert. Aus 23 Einreichungen wurde die Arbeit der 1979 in den USA geborenen Künstlerin ausgewählt.
Die Ausstellung mit den eingereichten Arbeiten ist von 27. November bis 2. Februar 2017 im Salzburger Bildungshaus St. Virgil zu sehen.
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