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Absehbar war es schon längst, aber ab Beginn des Jahres 1945 zerbrach die nationalsozialistische Herrschaft Schritt für Schritt. Die letzten Monate des Deutschen Reiches vor achtzig Jahren waren vor allem von abertausenden Todesopfern geprägt. Am 27. Januar 1945 wird der Befreiung des KZ Auschwitz gedacht.
Weiters stehen in den kommenden Wochen eine Reihe von Gedenkveranstaltungen zur „Mühlviertler Menschenhatz“ (siehe Kiz
Nr. 3) am Programm. Wer sich profund über die Vorgänge informieren möchte, kann zu der Studie von Matthias Kaltenbrunner greifen: Flucht aus dem Todesblock. Der Massenausbruch sowjetischer Offiziere aus dem Block 20 des KZ Mauthausen und die „Mühlviertler Hasenjagd“ – Hintergründe, Folgen, Aufarbeitung, 448 Seiten (ISBN 978-3-7065-5175-5). Diese Arbeit des oberösterreichischen Historikers, der aktuell Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Uni München ist, ist das Standardwerk zu diesem Ereignis.
Gedenktage von zwei besonders prominenten NS-Opfern: Der
Jesuit Alfred Delp wurde am 2. Februar 1945 erhängt. Der Theologe und Mitverschwörer des „20. Juli“ Dietrich Bonhoeffer fand am 9. April den Tod. Zu weiteren Opfern mit OÖ-Bezug zählen P. Engelmar Unzeitig (2. März) und Marcel Callo (19. März 1945).
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