Verstörend war nur der Ankündigungstext, mit dem das neue Buch von Christine Hubka beworben wurde: „Ich selbst wurde mit 27 Jahren Witwe. Mein Sohn war gerade sechs Monate alt [...]. Mein Mann wurde auf einer Urlaubsreise von einem Eisbären gefressen“.
Wie ist es mit Ihrem Vertrauen? Legen Sie für Ihre Familienmitglieder symbolisch die Hände ins Feuer? Genau diese Fragen tauchen auf beim Lesen des Romans der jungen österreichischen Autorin Jessica Lind.
Die in Russland geborene und in Wien aufgewachsene Autorin schildert in ihrem Roman bedrückend ein Kapitel der jüngeren Geschichte Österreichs und Europas.
Die christlichen Kirchen werden in Europa kleiner. Wie können Christ:innen auch aus einer Minderheitenposition heraus den Auftrag Jesu erfüllen, „Salz der Erde“ zu sein?