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Die Reihe „Wir blätten für Sie um“ spricht einen Kreis eingeschworener Besucher:innen an und wird anlässlich des 250-Jahr-Jubiläums wieder für drei Termine aktiviert. Die Kunsthistorikerin Katharina Hranitzky präsentiert originale Bücherschätze. So kommt man der Buchkunst ganz nahe und kann den Duft alter Schriften atmen, dazu kann man die Werke digitalisiert auf dem Bildschirm betrachten und bis ins kleinste Detail vordringen.
Den Anfang macht am 9. Februar um 16 Uhr die „Erweiterte Christherre-Chronik“ aus dem Benediktinerstift Gleink. Es handelt sich dabei um eine deutschsprachige „Weltchronik“. Diese Textgattung umfasst verschiedene Versionen einer in Versen abgefassten Nacherzählung der biblischen Schöpfungsgeschichte unter Einbindung weltlicher Ereignisse. Es handelt sich um Textkompilationen. Die Linzer Weltchronik-Kompilation entstand vermutlich um die Mitte des 14. Jahrhunderts in Österreich oder Bayern und ist besonders reich bebildert (Bild 1 unten): Sie enthält 390 Illustrationen, die mit Feder gezeichnet wurden und in zarten Farben koloriert wurden. Der Hintergrund war meistens in kräftigem Blau oder Rot gehalten.
Am 2. März folgt die „Lauber-Handschrift“ (Bild 2), die um 1435/1440 von Ulrich Kisling geschrieben wurde, den Abschluss bildet am 23. März u. a. die „Historia scholastica“.
Anmeldung erforderlich: 0732 7720-53100
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