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Laut Wikipedia gibt es 51 Meisenarten. Besonders bekannt sind bei uns natürlich die Kohlmeise, die Tannenmeise und die wunderschöne Blaumeise. Wer sich an diesen Vögeln erfreut, hat wenig Verständnis für Redensarten wie „eine Meise haben“ bzw. „einen Vogel haben“. Das kommt aus dem alten Volksglauben, dass im Kopf von närrischen Menschen (oder wen man dafür hält) Vögel nisten.
Schöner ist da schon der Ausdruck „ein Masel haben“. Zur Rehabilitierung der Singvögel kann er leider nicht beitragen. Denn „Masel“ ist ein jiddischer Ausdruck für das hebräische „Mazel“, das Schicksal oder Glück bedeutet. So gesehen wäre es ein Masel, wenn man keine Meise im übertragenen Sinne hat, aber sehr wohl ein Glück, wenn man sich an der echten Meise erfreuen kann.
Machen Sie mit! Im Hebräischen gibt es einen Wunsch, der in etwa „Alles Gute“ oder „Viel Glück“ bedeutet und in dem auch „Mazel“ vorkommt. Wie lautet er?
Einsendungen bis So., 3. Mai 2020 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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