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Bekannt ist es als Wagnertuba, obwohl das Instrument trotz seines Aussehens eigentlich ein Horn und keine Tuba ist. Seine Entwicklung geht tatsächlich auf Richard Wagner zurück, der für den Ring des Nibelungen nach einer Möglichkeit gesucht hatte, die Lücke zwischen Posaune und Waldhorn klanglich zu schließen. Die Wagnertuba taucht bei Bruckner zum ersten Mal im zweiten Satz der Siebten auf, die er schrieb, als Wagner starb. Für die Orchester-Uraufführung 1884 in Leipzig waren keine Wagnertuben verfügbar, sehr wohl aber bei der nächsten Aufführung in München unter Hermann Levi. Bruckner hat die Wagnertuba dann auch in der achten und neunten Symphonie eingesetzt.
Welche Symphonie Bruckners ist Richard Wagner gewidmet? Ein Tipp: Für ihre Aufführung wird keine Wagnertuba benötigt.
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Karl May
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