KOMMENTAR_
Journalistische Medien sind dazu da, Politik und Gesellschaft mit ihrer kritischen Beobachtung zu begleiten. Sie spüren dadurch Verbesserungspotenzial auf. Kirchenzeitungen sind journalistische Medien, die noch dazu das Leben der Kirche mit ihrer kritischen Beobachtung begleiten. Ein wichtiger Beitrag. Die Redakteur:innen wissen nicht alles besser, aber es ist ihre Aufgabe, Dinge zu hinterfragen. Wenn sie es nicht tun würden, wären die Kirchenzeitungen keine guten Medien, sondern vielleicht gute Werbeblätter.
Der Vorteil der Kirchenzeitungen könnte in einer Zeit wie dieser, die kritischen Journalismus überhaupt infrage stellt, sein, dass sie mit größerer Unabhängigkeit berichten können. Weil sie starke Herausgeber im Hintergrund haben, die ihnen den Rücken stärken. Die die kritisch-journalistische Herangehensweise nicht nur tolerieren, sondern sogar einfordern. Eine Hochachtung den Herausgebern, die das erkennen und jetzt ein starker Rückhalt für ihre kritischen „Hausmedien“ sind. Jetzt erst recht. Die Stunde der Kirchenzeitungen.
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