KOMMENTAR_
Einmal mehr sind weite Teile Österreichs stark vom Hochwasser betroffen. Natürlich kann und soll man über Häufung und Stärke von extremen Wetterereignissen diskutieren, ebenso über Hochwasserschutz und eine Trendwende bei der Bodenversiegelung. Aber zunächst gilt es den vom Hochwasser betroffenen Menschen zu helfen. Hier bewährt sich zum wiederholten Male das Netz der freiwillig bei Rettungs- und Hilfsorganisationen engagierten Menschen in unserem Land. Neben der dort organisierten Hilfe erleben viele auch die spontane Unterstützung von Nachbarn, Freunden, mitunter sogar von Menschen, die sie gar nicht kennen. Hinter all dieser Hilfsbereitschaft steht ein guter Geist, nämlich jener der Solidarität. Angesichts der jahrelangen Diskussionen über eine polarisierte Gesellschaft darf das nicht übersehen werden: Wenn es darauf ankommt, wird zusammengehalten.
Sich dieses Phänomens gewahr zu werden, kann der erste Schritt sein, um den guten Geist nicht verschwinden zu lassen. Denn zweifellos täte es uns gut, wenn wir den Zusammenhalt nicht nur in Katastrophen und Notzeiten, sondern auch in normalen, alltäglichen Phasen spüren würden.
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