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„Seit der Enzyklika ‚Laudato si’‘ sind die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie in der Mitte der Kirche angekommen und nicht nur ein Hobby für ein paar Engagierte“, freut sich Markus Gerhartinger. Er wurde von der Konferenz der katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten Österreichs einstimmig zu ihrem neuen Sprecher gewählt. Seine Stellvertreterin ist Kathrin Muttenthaler. Umweltbeauftragte gibt es in allen Diözesen.
Sie informieren, motivieren und unterstützen Pfarren und kirchliche Zentralstellen dabei, ihre Praxis klimafreundlich zu gestalten. Etwa in der Umstellung von Öl- oder Gasheizung im Pfarrhof auf erneuerbare Energie. Oder bei der Gestaltung des Pfarrfestes: Welche Lebensmittel werden eingekauft? Gibt es zu den Grillwürsteln eine attraktive Wahlmöglichkeit ohne Fleisch? Welches Geschirr wird verwendet? Viele Diözesen haben für Ausschreibungen bereits neue Leitlinien formuliert: Weg vom Billigstangebot hin zum Bestangebot, das Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt. „Der Wille der Diözesen ist vorhanden. Natürlich wünschen sich die Umweltbeauftragten immer noch mehr. Dazu sind wir da“, steckt Markus Gerhartinger die Ziele hoch.
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