Wort zum Sonntag
Bundespräsident Alexander Van der Bellen besuchte am Montag Papst Franziskus. Aus dem Gespräch teilte er mit, es werde noch vor dem Klimagipfel in Glasgow im Oktober ein Treffen religiöser Führer mit Wissenschaftlern im Vatikan geben. Mit Bezug auf die Pandemie sprachen Franziskus und Van der Bellen über die Verteilung von Impfstoffen an ärmere Länder. Mit seinen beiden Enzykliken „Laudato si‘“ und „Fratelli tutti“ werde Franziskus in die Geschichte eingehen, zeigte sich der Bundespräsident beeindruckt vom Treffen mit dem Kirchenoberhaupt. Im Anschluss an die Audienz beim Papst traf er auch mit dem vatikanischen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zusammen. Am Vorabend hatte es eine Begegnung mit der Gemeinschaft Sant‘Egidio gegeben.
Im Zuge der allgemeinen Öffnungsschritte durch die Bundesregierung war bei Redaktionsschluss zu erwarten, dass sich Kultusministerin Susanne Raab mit den Kirchen und Religionsgesellschaften auf eine Anpassung der Vereinbarung für öffentliche Gottesdienste einigt. Die Schutzmaßnahmen werden analog zu den allgemeinen Regelungen angepasst: Ab 10. Juni wird es nicht mehr notwendig sein, bei öffentlichen Gottesdiensten im Freien eine FFP2-Maske zu tragen, der Mindestabstand zwischen den Gläubigen wird auf einen Meter verringert.
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