Wort zum Sonntag
Dinge, die nicht einmal der liebe Gott weiß? Zum Beispiel, wie viele Frauenorden es gibt … Der Witz ist alt, doch eine Ahnung von der Vielzahl und Vielfalt der Ordensgemeinschaften in Österreich bekommt man bei einem Blick auf ihre Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen.
Je nach Möglichkeiten öffnen sie ganze Gästetrakte (das betrifft eher große Stifte), Pfarrhöfe, einzelne Zimmer oder sogar einen leerstehenden Kindergarten als Übergangslösung. Manche nehmen Dutzende Flüchtlinge auf, andere sorgen sich um Familien oder auch Kinder.
Auch Flüchtlinge, die nicht überall Aufnahme finden, wie Gehörlose oder Menschen mit Behinderung, finden eine Bleibe in Ordenshäusern. Weit über 1.000 Plätze wurden insgesamt zur Verfügung gestellt, sind entweder schon bewohnt oder noch in Vorbereitung.
„Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, den Menschen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind, zu helfen und ihnen zumindest ein kleines Stück Geborgenheit und Sicherheit zu geben“, so Erzabt Korbinian Birnbacher als Vorsitzender der Österreichischen Ordenskonferenz.
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