Wort zum Sonntag
Ziel der Beratung war es, die Ergebnisse der synodalen Prozesse auf Ebene der Diözesen zu bündeln, zu reflektieren und zu gewichten. Basis dafür war ein Arbeitspapier, das von einem aus vier Personen bestehenden Redaktionskomitee vorab erstellt wurde. In einem weiteren Schritt werden die Ergebnisse der Mariazeller Beratung nun in jene nationale Synthese einfließen, die bis 15. August an das vatikanische Synodensekretariat ergeht und auch veröffentlicht wird.
Das sagen Teilnehmende der vorsynodalen Beratung in Mariazell
Petra Steinmair-Pösel, Rektorin, im Redaktionsteam der Synode: „Wenn wir es schaffen, einen Prozess des aufeinander Hörens und des miteinander Gehens wirklich ernsthaft zu starten, dann ist damit ein großer Schritt gemacht.“
Josef Marketz, Bischof, im Synodenteam: „Wir möchten so weit kommen, dass wir Veränderungen in der Diözese zustande bringen, soweit sie halt in einer Diözese möglich sind.“
Franz Lackner, Erzbischof, Leiter des Synodenteams: „Vertrauen wir darauf, dass Gott seine Kirche führt. Der Heilige Geist und wir: Wir brauchen viele solcher Erfahrungen, die sich dann bündeln.“
Angelika Ritter-Grepl, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung: „Dass das Thema ‚Frauen und Weihe‘ ein wichtiges Thema ist und angegangen werden muss, steht außer Frage, und ich verlasse mich darauf, dass das wirklich passiert.“
Regina Polak, Professorin, im Synodenteam: „Es steht noch jede Menge Arbeit vor uns. Der Synodale Prozess ist noch lange nicht zu Ende, er hat gerade erst angefangen.“
Wolfgang Mazal, Universitätsprofessor, Präsident des Katholischen Laienrats: „Es möge sich jeder freuen und hoffen, dass vieles drinnen steht, wo er sich angesprochen fühlt, aber man soll nicht traurig sein, wenn Dinge unvollkommen bleiben.“
Korbinian Birnbacher, Erzabt, Ordenskonferenz: „Wir sprechen von der Würde des Christseins durch die Taufgnade und schließen zugleich mit einer Selbstverständlichkeit Frauen aus bestimmten Bereichen aus.“
Franziska Bruckner, Generaloberin, Ordenskonferenz: „Wenn Frauen sich zum Priestertum berufen fühlen und das sichtbar machen, sind das beeindruckende Glaubenszeugnisse und keine gesellschaftspolitischen Kampfansagen.“
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