Wort zum Sonntag
Ob Frühstücksbuffet oder „All you can eat“, Supermärkte oder Restaurants – an vielen Orten braucht es ein Überangebot an Lebensmitteln, um den üblichen Ansprüchen gerecht zu werden. Aber auch in Familien und Ordensgemeinschaften passiert es, dass mehr eingekauft wird als gegessen werden kann.
Rund ein Drittel der genießbaren Lebensmittel weltweit landen auf dem Müll statt im Magen, sagt eine Studie der Welternährungsorganisation FAO. Dagegen hat die Organisation im Jahr 2020 zum ersten Mal den „Tag gegen Lebensmittelverschwendung“ am 29. September ausgerufen.
Viele Orden haben eine Ausspeisung für Bedürftige, in der sie gespendete Lebensmittel weitergeben. Dass Lebensmittel nicht in den Müll gehören, ist ihnen ebenso klar wie den Landwirtinnen und Landwirten, die wissen, wie viel Arbeit hinter den Produkten steht.
Daher ermutigt die Landwirtschaftskammer gemeinsam mit der Ordenskonferenz, wieder bewusster einzukaufen und zu konsumieren, um sorgsam mit Lebensmitteln umzugehen. Das sei „sowohl im Sinne der Wertschätzung für bäuerliche Produkte als auch für sozial schwächere Menschen, denen Lebensmittel nicht im Überfluss zur Verfügung stehen“, betonen Sr. Christine Rod, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, und Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ).
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