Wort zum Sonntag
Dennoch wird an allen Ecken und Enden der Verbrauch zurückgeschraubt und, wo möglich, alternative Energie genützt.
Wo viel Licht ist, ist auch viel Stromverbrauch. Doch was Haushalte können, können auch Ordenshäuser, und sogar noch mehr. Der Austausch der Glühbirnen auf LED-Lampen hat allein in der Chorkapelle von Stift Göttweig den Stromverbrauch auf ein Sechstel reduziert, berichtet die Ordenskonferenz.
Solche Einsparungen machen sich bei der Menge an Leuchtkörpern schnell bezahlt. So in der großen Heilig-Geist-Kirche von St. Gabriel mit ihren vielen Lustern: Der Steyler Missionar Pater Georg Laun wechselte dort jede einzelne Glühbirne eigenhändig aus.
Viele Klöster sparen auch bei der Außenbeleuchtung. Wer die Zeiten der Fassadenbeleuchtung selbst reguliert, hat sie schon reduziert, so zum Beispiel die Stifte St. Florian oder Lilienfeld. An manchen Orten liegt die Zuständigkeit dafür jedoch bei der Gemeinde, wie etwa in Melk oder beim Wiener Schottenstift.
Wesentlich höher als beim Licht ist der Energieverbrauch beim Heizen. Hier wird auf unterschiedlichste Weise gespart. Die Heizung wird zurückgedreht, Raumthermostate werden erneuert, Heizkörper von Vorhängen befreit, Sitzpölster in Kirchen angeboten. In Herzogenburg ist weniger als ein Fünftel der Gebäudefläche beheizt, sagt Propst Petrus Stockinger. „Gänge, Säle, Ausstellungsbereiche usw. sind den Temperaturschwankungen überlassen.“
Neben Einsparungen beim Verbrauch kümmern sich Ordensgemeinschaften aber auch um Möglichkeiten, alternative Energie zu gewinnen und zu nützen – allen voran die Photovoltaik. Die „Sonnenkraftwerke“ sind auf Dächern.
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