Wort zum Sonntag
Ihr mittlerweile an AIDS verstorbener Ehemann hatte sie mit HIV infiziert, eine ihrer beiden Töchter wurde bei der Geburt mit dem Virus angesteckt. Die Agrarexpertin Saria A. Anderson aus Tansania ließ sich dennoch nicht unterkriegen. Seit dem Jahr 2001, als sie erfuhr, dass sie HIV-positiv war, hatte anderes an Bedeutung gewonnen. Angesteckt von ihrem Mann, der ihr zur Hochzeit im Jahr 1994 einen gefälschten Befund vorlegt hatte.
„Gläubig war Saria A. Anderson von Kindheit an. Seit sie weiß, dass sie HIV-positiv ist, lebt sie den Ernstfall des Glaubens“, schrieb die Kirchenzeitung. Ihre persönliche Erwartung war schlicht: „Am Abend erwarte ich, dass Gott mir am Morgen wieder einen neuen Tag schenkt. In jedem Morgen sehe ich ein Zeichen der Hoffnung, dass ich in den Händen Gottes bin.“
Sarias Töchter dachten wie alle anderen Kinder an die Weihnachtsgeschenke, erzählte sie. Sie wünschten sich Kleider, und die würden sie auch bekommen. „Aber für mich selbst haben materielle Dinge wenig Bedeutung“, sagte Saria. Kraft gaben ihr auch die Freunde, die für sie beteten. „Und das ist ihr einziger Weihnachtswunsch: dass Menschen an sie im Gebet denken“, berichtete die Kirchenzeitung.
Thema vor 20 Jahren war zudem, dass sich die Arbeitgeber:innen im Gesundheits- und Sozialbereich österreichweit auf den BAGS- Kollektivvertrag geeinigt hatten. Am 1. Juli 2004 sollte er in Kraft treten.
Das Hilfswerk Österreich nannte den Kollektivvertrag einen Meilenstein der österreichischen Sozialpolitik. Etwa 130 Organisationen mit 30.000 Mitarbeiter:innen in mehr als 100 Berufen im Gesundheits-, Behinderten- und Familienbereich waren damit unter einem gemeinsamen arbeitsrechtlichen Dach.
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