Wort zum Sonntag
Was man derzeit erlebe, berühre den Kern der internationalen Ordnung, sagte Türk unlängst in Genf vor der Versammlung des UN-Menschenrechtsrats. Dabei verwies er neben zahlreichen Konflikten und Menschenrechtsverletzungen weltweit auch auf den Kurswechsel der US-amerikanischen Regierung unter Präsident Donald Trump. Jede Diskussion über eine Beendigung des Krieges gegen die Ukraine müsse die dortige Bevölkerung einbeziehen und ihre Menschenrechte in vollem Umfang respektieren, verlangte Türk. Man dürfe nicht zulassen, dass der über Jahrzehnte aufgebaute globale Konsens über internationale Normen und Institutionen, der ein nie dagewesenes Maß an globaler Stabilität gebracht habe, vor den Augen zerbreche.
Es müsse sichergestellt werden, sagte Türk, dass Täter für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden. Dies diene auch dem Schutz der Zukunft, betonte Türk unter Hinweis auf den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, der Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verfolgt.
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