Hermann Hochreiter sowie Maria Ritter und Franz Mayringer
Kategorie: Einzelpersonen
Ihre Hilfe steht auf drei verschiedenen Standbeinen. Sie kommen aus zwei verschiedenen Gemeinden. Das Ziel ihrer Hilfe aber ist ein gleiches Land: Rumänien! Sie alle leisten, wie ein Einreicher schreibt, „einen gewaltigen Beitrag zu mehr Frieden, Hoffnung und Freude im geschundenen Rumänien.“ Die Hilfe ist so vielfältug, dass sich nur beispiele herausgreifen lassen:
Hermann Hochreiter aus Gunskirchen ist Begründer und Motor der Rumänienhilfe Gunskirchen. 1989, kurz vor Weihnachten, wurde diese ins Leben gerufen; die rumänische Diktatur war soeben im Zusammenbrechen. Bis 2003 haben die Gunskirchner an die 100 Hilfstransporte organisiert Sie haben mit Saatgut, landwirtschaftlichen Maschinen, Bauholz, Matratzen, Krankenbetten, medizinischen Geräte, Papier etc. geholfen und Wasserleitungen gebaut. Sie haben rumänische Arbeiter mit neuen Arbeitstechniken vertraut gemacht und mit all ihrer Hilfe Private, Kirchen und Schulen in verschiedenen Städten unterstützt.
Maria Ritter und Franz Mayringer haben einen kurzen Weg zueinander. Beide wohnen in Ried im Innkreis. Und doch hat ihr Engagement im ferneren Rumänien den Weg zueinander noch viel kürzer gemacht, wenn auch ihre Einsatzorte meist verschieden sind. Die Recherche ergab, dass Rumänien die Wege auch mit Hermann Hochreiter kreuzen ließ.
Maria Ritter organisiert mit der „Rumänienhilfe Ried“ seit mehr als 20 Jahren Hilfe für arme und alte Menschen in Rumänien, hauptsächlich im Banat. Zehn Transporte im Jahr bringt sie nach Rumänien. Franz Mayringer ist öfter mit ihr unterwegs. Er kümmert sich aber vor allem um die Straßenkinder im Temeswar. Im Winter verbringt er einige Tage bei ihnen, kocht ihnen warme Suppen, versorgt sie mit Kleidung.
Vielfach ist die Freude darüber, nicht vergessen worden zu sein, wichtiger als materielle Hilfe“, ist die Erfahrung aller Rumänien-Helfer/innen.
Herzliche Gratulation!