Haus Lea
Kategorie: Gruppen
Im Abfallkübel Windeln und in der Stube das Lachen von Kindern – Das Haus Lea ist ein Kloster der besonderen Art. Mit dem Haus Lea in Timelkam haben die Franziskanerinnen einen Ort für Frauen geschaffen, die in eine Krise geraten sind. Hier können sie wieder Kraft zur Bewältigung des Alltags finden. Sr. Hiltrud Bittermann und Sr. Teresa Hametner wohnen im Haus Lea und teilen mit den Frauen den Alltag: kochen, putzen und die Sorge um die Kinder. Das Leben teilen, klingt einfach, verlangt von den Schwestern aber viel Energie. Ohne die festen Gebets- und Besinnungszeiten könnten sie die Arbeit nicht bewältigen: „Das Gebet ist Schutz und gibt uns Kraft“, sagen Sr. Hiltrud und Sr. Teresa.
Seit Bestehen des Hauses Lea im März 2003 haben hier 45 Frauen und 16 Kinder Aufnahme gefunden. Zur Zeit wohnen vier Frauen und ein Kind bei den Schwestern. Und auf der Warteliste sind weitere Frauen vorgemerkt. Für die Namensgebung des Hauses stand die Bibel Pate. Von Lea, der wenig geliebten Frau Jakobs, wird berichtet, dass ihre Augen matt waren. Die beiden Ordensfrauen beschreiben damit das Ziel des Hauses: „Wir wollen, dass die Augen der Frauen bei uns wieder zu glänzen beginnen.“
Herzliche Gratulation!